Section Control „Gföhler Berg“ geht in Betrieb
Die Section Control am „Gföhler Berg” im Zuge der Landesstraße B 37 geht mit Ende Juni 2012 in Betrieb.
Auf Grund der schweren und tödlichen Unfälle auf der Landesstraße B 37 wurde An-fang September 2011 von LH Dr. Erwin Pröll ein Maßnahmenpaket fur die Erhöhung der Verkehrssicherheit veranlasst.
Bisher wurden folgende Maßnahmen mit Investitionen von rund € 250.000,- umge- setzt:
• verstärkte Polizeipräsenz • Anbringung von „Flappern“ am Gföhler Berg • Rumpelstreifen in Bereichen mit doppelten Sperrlinien • Leitwinkel am Gföhler Berg und bei Sperkental • neue Deckschicht am Gföhler Berg • Erhöhung der Griffigkeit • Kennzeichnung mittels Verkehrszeichen • Überholverbote in 2+1-Bereichen (z.B.: Lengenfeld) • Verlängerung von Sperrlinien (z.B.: Stratzing - Droß)
Section Control
Als weitere Maßnahme aus dem Verkehrssicherheitspaket geht nunmehr die Section Control am „Gföhler Berg“ - zwischen km 13,0 und km 17,5 - in Betrieb. Mit der Section Control konnen risikoreiche und unfallträchtige Straßenabschnitte besser überwacht werden. Diese Maßnahme ist notwendig, da das Geschwindigkeitsniveau in diesem Bereich außergewöhnlich hoch ist. Obwohl das Tempolimit 100 Stundenkilometer beträgt fahren 15 % der Verkehrsteilnehmer schneller als 127 km/h.
Die Section Control ist die erste Anlage dieser Art auf Landesstra- ßen in Österreich, wurde von der Fa. Jenoptik Robot GmbH aus Wien errichtet und kostet rund € 400.000,-.
So funktioniert die Section Control
An zwei Kontrollpunkten – am Beginn und am Ende der gefährlichen Strecke – wer- den die Geschwindigkeit und ein exakter Zeitstempel fur das jeweiligen Fahrzeug erfasst. Die Section Control kann zwischen den unterschiedlichen Fahrzeugarten (einspurige Fahrzeuge, PKW, LKW und Busse) unterscheiden und nach ihren jeweils gültigen Tempolimits beurteilen. Auf Basis dieser gemessenen Daten wird die Durchschnittsgeschwindigkeit berechnet. Bei Überschreitung der höchst zulässigen Geschwindigkeit werden die Tempodaten und das Kennzeichen registriert und der Behörde ubermittelt. Weiters ist diese Anlage auch mit einem Frontradar (zur Lenkererkennung auslandischer Fahrer) ausgerüstet und funktioniert in beide Fahrtrichtungen.
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