Sobotka/Teschl-Hofmeister:
Alles, was die Politik für Familie und Bildung tun kann

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Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und Landesrätin Christine Teschl-Hofmeister machten im Welterbezentrum Krems/Stein Halt, um über Familienpolitik zu sprechen.

KREMS/ NÖ. „Die Familien sind für uns in der Volkspartei Eckpfeiler der Gesellschaft. Gerade deshalb haben wir zuletzt mit dem Familienbonus genau hier die größte Familien-Entlastungsmaßnahme in der Geschichte der 2. Republik gesetzt, um die Eltern und deren Kinder zu unterstützen. Mit bis zu 1.500 Euro pro Kind und Jahr werden seit heuer die Familien entlastet. Dadurch profitieren in Österreich rund 950.000 Familien mit 1,6 Millionen Kindern, in Niederösterreich sind es rund 280.000 Kinder“, so NÖ-Spitzenkandidat und Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka.

Sobotka: Sozialstaat darf keine Hängematte sein

„Mit der Indexierung der Familienbeihilfe wurde auch ein Schritt zu mehr Gerechtigkeit gesetzt. Es ist nur fair gegenüber unseren Familien, dass die Eltern eines Kindes, die in Österreich arbeiten aber deren Kind in einem EU-Land lebt, auch eine angepasste Familienbeihilfe bekommen. In den letzten Jahren sind die Überweisungen ins Ausland deutlich gestiegen: 2013 flossen noch 192 Millionen Euro in EU- und EWR-Staaten, 2016 waren es bereits 273 Millionen Euro. Mit der Indexierung der Familienbeihilfe werden rund 100 Millionen Euro weniger ins Ausland überwiesen“, so Sobotka. Der NÖ-Spitzenkandidaten betont nicht nur die geleistete Arbeit, sondern auch einige Forderungen im 100-Punkte Plan der Volkspartei: „Wir brauchen mehr Flexibilität in unseren Kinderbetreuungseinrichtungen, gerade zu den Tagesrandzeiten. In einigen Gebieten in Österreich gibt es hier noch Aufholbedarf. Auch ein automatisches Pensionssplitting bei gemeinsamen Kindern bis zum 10. Lebensjahr mit Opt-out-Möglichkeit würde unsere Familien unterstützen. Und mit der geforderten Weiterentwicklung des Mutter-Kind-Passes zum Eltern-Kind-Pass mit Integration in die ELGA wäre auch hier eine wesentliche Verbesserung im Überblick über Leistungen und Bürokratie möglich. Außerdem kann durch intensivere medizinische Beratung eine Reihe von Lebensstilerkrankungen vermieden werden.“

Teschl-Hofmeister: Kinderbetreuungsangebot ist Qualitätskriterium für Gemeinden

„Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher ein sehr wichtiges Thema. In Niederösterreich haben wir daher Maßnahmen gebündelt, das blau-gelbe Familienpaket geschnürt und uns damit fixe Ziele gesetzt. Erstmals wurde nun die 400er Marke bei den Kleinkindbetreuungsgruppen überschritten. Damit stehen niederösterreichweit rund 6.000 Betreuungsplätze für Kleinstkinder als zusätzliches Angebot zum Kindergarten zur Verfügung. Besonders durch die geltende 15a-Vereinbarung zum Ausbau der Kinderbetreuung ist dieser Ausbau- und Betreuungsumfang überhaupt möglich“, erklärt die Landesrätin. „Immer mehr Gemeinden erkennen, dass sie für Jungfamilien ein gutes Kinderbetreuungsangebot schnüren müssen – das Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen ist für Gemeinden zum Qualitätskriterium geworden. Mit der 15a-Vereinbarung mit dem Bund haben die Gemeinden Sicherheit für die Planung und Finanzierung beim weiteren Ausbau im Kinderbetreuungsbereich“, so Teschl-Hofmeister weiter. Und auch im Pflegebereich sei es höchste Zeit, ein gesamtheitliches Konzept gemeinsam mit dem Bund und allen Ländern so rasch wie möglich zu erarbeiten, so Teschl: „Es braucht neue Ansätze im Ausbildungsbereich von Pflegekräften, bestmögliche Rahmenbedingungen und eine langfristige Finanzierungslösung. Leider kommt es durch die aktuelle Situation auf Bundesebene beim angekündigten Masterplan Pflege zu Verzögerungen. Eine der zentralen Aufgaben der neuen Bundesregierung wird deshalb auch sein, so rasch wie möglich hier zu einem Ergebnis zu kommen“, so Teschl-Hofmeister abschließend.

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