SPÖ Bauer stellen Team für Bauernkammer-Wahl am 1. März 2015 vor
STRASS (don). Die SPÖ-Bauern des Bezirks stellten anlässlich der Landwirtschaftskammerwahl am 1. März 2015 ihre Kandidatenliste vor. EU-Abgeordnete Karin Kadenbach, die sich als Mitglied des Ausschusses im EU-Parlament für die Anliegen der österreichischen Bauern einsetzt, stellte gemeinsam mit Spitzenkandidat Josef Etzenberger das Wahl-Programm sowie sein Team vor. Dabei folgen dem sowie Bundes und Landesvorsitzenden der SPÖ-Bauern Etzenberger aus Lengenfeld, Josef Hutschala aus Rossatz auf Platz 2, Franz Strasser aus Eisenbergeramt auf Platz 3, Hubert Patzl aus Straß auf Platz 4 und Manfred Kolar aus Obermeisling auf Platz 5.
Entlohnung für Leistung
Eines der zentralen Themen der SPÖ-Bauern ist die Arbeit zu fördern und nicht den Grundbesitz. Etzenberger bringt es auf den Punkt: "Wir SPÖ-Bauern fordern, dass gezielte Umweltleistungen gezielt gefördert werden, dass die Wettbewerbsnachteile der Bergbauern entsprechend honoriert werden und das Kriterium Hektar und Stückzahl nur ergänzend und sinnvoll eingesetzt werden soll." Weiters stehen auf der Arbeitsliste: Ernteversicherung für Umweltschäden, Breitbandanschluss für jeden Bauernhof, eine Alternative zur Milchquotenregelung, Wiedereinführung der Mutterkindprämie und vieles mehr.
Landesrätin Kadenbach ergänzt: "Österreich hat 118 Programme im EU-Parlament eingereicht, sechs davon sind genehmigt worden.
"Eine der umgesetzten Forderung beinhaltet, dass gentechnikfreie Zonen auch an österreichs Grenzen berücksichtigt werden müssen und eine Pufferzone dafür vorgesehen ist. Das ist nicht die Ideallösung, aber ein Fortschritt in die richtige Richtung", sagt die Landesrätin. Kadenbach erklärt auch, weshalb sie sich gegen das Freihandelsabkommen TTIP stark macht.
"Von uns SPÖ-Bauern gibt es klares nein, denn Amerika würde uns überschwemmen mit gentechnisch veränderter Nahrung", so die EU-Abgeordnete. Rainer und Hubert Patzl führten durch den Weinkeller.
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