Goldmedaille in der Teamwertung der österr. Staatsmeisterschaft für den URC Langenlois!

Am Samstag war der 33. Austria Triathlon in Podersdorf zum wiederholten Mal Austragungsort der österreichischen Staatsmeisterschaft über die Triathlon Langdistanz. Der Bewerb wurde unter den Covid19 Regeln des österr. Triathlonverbandes durchgeführt, daher gab es 2 Startwellen.
Der Tag begrüßte die Triathleten mit perfekten Bedingungen für die 3,8km Schwimmen. Sonnenschein, kein Wind und daher flaches Wasser wie es in Podersdorf nur selten ist. Um 06:30 war der Start der ersten Welle, alle 5 Sekunden ein Athlet, vom URC Langenlois mit dabei Andi Kainz und Alexander Frühwirth. In der zweiten Welle um 07:30 startete Conny Krapfenbauer in den Tag. Das Starterfeld in Podersdorf war heuer so stark besetzt wie selten, war es doch erst die 2. Langdistanz europaweit. Daher nutzen neben allen Top Athleten Österreichs auch viele starke internationale Triathleten die Möglichkeit an einer Langdistanz teilzunehmen.

Auf dem 180km flachen Radkurs wurde der Wind im Laufe des Tages immer mehr zur Herausforderung. Die drei Langenloiser konnten ihre Leistungen auch in der zweiten Disziplin des Tages unter Beweis stellen. Andi Kainz bewältigte die 180km in 04:28:34 und ging als 18. auf den abschließenden Marathon. Zum Wind gesellte sich Hitze und eine Laufrunde mit wechselndem Untergrund, gut die Hälfte wurde auf Schotterwegen gelaufen. Kainz spielte seine Laufstärke aus und konnte mit dem 4. schnellsten Marathon des Tages – 02:45:23 – auf den 10. Gesamtrang nach vor Laufen. Mit einer persönlichen Bestzeit von 08:12:33 endete der Tag mehr als erfolgreich. Diese Zeit bedeutet in der Staatsmeisterschaft den 5. Gesamtrang und die Silbermedaille in der Altersklasse M35. „Im ersten Moment im Ziel war ich enttäuscht als ich den 10er aufleuchten sah. In Anbetracht des starken Teilnehmerfeldes bin ich natürlich sehr glücklich mit meiner Leistung“ war die erste Reaktion von Kainz im Ziel.
Alexander Frühwirth spielte all seine Routine aus bei seiner insgesamt 67. Langdistanz. Er finisht in 09:54:02 und wird österr. Meister in der M50.

Conny Krapfenbauer lag nach dem Schwimmen und Radfahren ebenfalls sehr gut im Rennen. Sie musste jedoch der Hitze Tribut zollen und konnte daher ihre Stärke beim Laufen nicht ausspielen. Mit Magenkrämpfen kämpft sie sich zu einer tollen Zeit unter zehn Stunden. Mit 09:57:35 und einem sechsten Platz bei den österr. Staatsmeisterschaften und einem vierten in der W35 beendet auch Krapfenbauer den langen Tag.

Bei der Teamwertung der österreichischen Staatsmeisterschaft gewinnt der URC Langenlois die Goldmedaille.

Sieger wird Michael Weiss aus Gumpoldskirchen. Mit einer Zeit von 7:36:56h überquerte er nicht nur mit Streckenrekord die Ziellinie, sondern schrammte nur 1:16min an der Weltbestzeit (aufgestellt von Jan Frodeno bei der Challenge Roth) vorbei.
Ebenfalls am Samstag ging auch die Halbdistanz über die Bühne. Anita Schoderbeck als viert schnellste Österreicherin und Barbara Kiener mit persönlicher Bestzeit waren bei schwierigen Bedingungen ebenfalls zufrieden mit ihren Leistungen. Michaela Wolf und Martin Riedel runden die Top Leistungen der Langenloiser Athleten an diesem Tag ab.

Der Sonntag stand ganz im Zeichen der kürzeren Distanzen Olympisch und Sprint. Nach der Hitze vom Samstag war es am Sonntag deutlich kühler. Oskar Frühwirth war auf der olympischen Distanz sehr stark unterwegs – 02:14:40 bedeuten den 19. Gesamtrang und den 3. Rang in M-U23. Maximilian Maglock stieg in das Wettkampfgeschehen heuer sehr spät ein. Mit 01:16:14 beim Sprint wird er 10. in der Junioren Wertung.

Ergebnisse:
Langdistanz 3,8/180/42,2km
Andi Kainz 08:12:33, 10. Gesamtrang, 4. Rang M35, 5. Gesamtrang österr. Staatsmeisterschaften, 2. Rang österr. Meisterschaft M35
Alexander Frühwirth 09:54:02, 62. Gesamtrang, 1. Rang M50, 30. Gesamtrang österr. Staatsmeisterschaften, 1. Rang österr. Meisterschaft M50
Cornelia Krapfenbauer 09:57:35, 11. Gesamtrang Damen, 4. Rang W30, 6. Gesamtrang österr. Staatsmeisterschaften, 4. Rang österr. Meisterschaft W30

Teamwertung österr. Staatsmeisterschaft: 1. Rang URC Langenlois (Kainz, Frühwirth, Krapfenbauer)

Halbdistanz 1,9/90/21,1
Anita Schoderbeck 04:50:27, 13. Gesamtrang Damen, 2. Rang W35
Martin Riedel 04:56:45, 89. Gesamtrang, 22. Rang M35
Barbara Kiener 05:01:28, 17. Gesamtrang Damen, 4. Rang W40
Michaela Wolf 05:12:55, 25. Gesamtrang Damen, 6. Rang W40

Olympische Distanz 1,5/40/10km
Oskar Frühwirth 02:14:40, 19. Gesamtrang, 3. Rang M-U23

Sprintdistanz 0,75/20/5km
Maximilian Maglock 01:16:14, 55. Gesamtrang, 10. Rang MJun