Newcomer des Jahres

Grabenwerkstatt triumphiert bei den Feinschmecker-Wine-Awards

Der wichtigste deutsche Weinpreis ging in der Kategorie Newcomer dieses Jahr an Franz Hofbauer und Michael Linke von der Wachauer Grabenwerkstatt.

TRANDORF/HAMBURG. Anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums lud der FEINSCHMECKER ins Hamburger Top-Hotel Vier Jahreszeiten.

Vorort

Nach drei Jahren pandemiebedingter Onlineprämierungen galt es die Auszeichnungen in entsprechendem Rahmen zu zelebrieren. Mit von der Partei waren das Who’s who der europäischen Weinszene, schauspielende Prominenz – von der Heino Ferch den Preis als Wein-Gourmet des Jahres erhielt – und kulinarische Kaliber wie Johann Lafer, Cornelia Poletto oder Thomas Bühner.

Newcomer

Moderiert wurde die Gala von Master Sommelier Hendrik Thoma und Star-Pianist Joja Wendt, die den Preis für den Newcomer des Jahres an den gebürtigen Wachauer Franz Hofbauer und seinen Pfälzer Kompagnon Michael Linke übergaben.

Weinbauprojekt

Die beiden gründeten 2014 die Grabenwerkstatt, eines der spannendsten Projekte im Österreich Weinbau:
Der Name des Weinguts ist dabei eine doppelte Referenz – einerseits an den Spitzer Graben, der kühlsten und anspruchsvollsten Zone innerhalb Österreichs Vorzeige-Weißweinregion Wachau; andererseits an die
Herangehensweise der beiden, die viel mit Schubkarren, Hacken und Kübeln, biologischer Bearbeitung und der akribischen Auseinandersetzung mit jedem einzelnen Rebstock zu tun hat.

Charakter

Das Resultat sind laut Thoma „fordernde und strukturierte Weine, wie sie die Wachau bisher selten gesehen hat“. Joja Wendt, der jedem Preisträger ein Klavierstück widmete, spielte dazu ausgefeilten Jazz, um den „eigenständigen, nicht immer einfachen Charakter und die neuen Klänge, die in den Weinen der Grabenwerkstatt stecken“, zu betonen.

Beglückt

Glücklich und beeindruckt von der Atmosphäre waren naturgemäß die zwei Preisträger, die bereits 2022 als „Ausnahmewinzer des Jahres“ im Gault Millau ausgezeichnet wurden. Stellvertretend für beide resümierte
Michael Linke: „Was für ein Fest. Unglaublich hier auf dieser Bühne zu stehen und diesen Preis entgegennehmen zu dürfen.“

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