Ortsnetz
Langenlos wird zukunftsfit
Die EVN Tochter Netz NÖ hat auch 2024 viel in Langenlois vor. Um den immer größer werdenden Anforderung wie Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und E-Ladestationen zu entsprechen, führt der Netzbetreiber in der Stadtgemeinde laufend eine Verstärkung des Stromnetzes durch.
LANGENLOIS. "Schwerpunkte sind die Verkabelung und gleichzeitige Verstärkung der Stromkabel im Zuge der Trinkwasserprojekte", erläutert Friedrich Köck, Leiter des Netz NÖ Service Centers Krems. Hier werden Synergie bei der Errichtung der Wassertransportleitung von Grunddorf in Richtung Zwettl sowie bei der Erschließung der Ortsnetzwasserleitung in Schiltingeramt gehoben. Insgesamt werden über 14 Kilometer Kabel verlegt und 9 neue Trafostationen errichtet. Parallel dazu werden mehr als 4,5 Kilometer Freileitung abgetragen.
Investition
Netz NÖ investiert in der Stadtgemeinde Langenlois im Kalenderjahrjahr 2024 knapp 2 Mio. Euro.
Langenlos Bürgermeister Harald Leopold freut sich über diese Investitionen in die Netzinfrastruktur: "Für den Ausbau der Photovoltaik, brauchen wir starke Netze. Gleichzeitig ist die Verkabelung des Ortsnetzes der nächste Schritt zur Verschönerung unseres Ortsbildes".
Bis 2030
Um die Ziele der österreichischen Klima- und Energiestrategie "auf den Boden bringen zu können", steht die Netz NÖ vor eine gewaltige Herausforderung. Das Stromnetz muss in vergleichbar kurzer Zeit auf den verschiedenen Ebenen modernisiert und ausgebaut werden.
Modernisierungsprogramm
* Neu- oder Ersatzneubau von etwa 40 Umspannwerken inkl. Anschlussleitungen (dzt. sind 92 Umspannwerke in Betrieb)
* jährlicher Zubau von etwa 700 Trafostationen (langjähriger Schnitt von etwa 300 Stationen)
* Verlegen von etwa 1.000 km Mittel- und Niederspannungskabel pro Jahr
Notwendigkeit
Dieser starke Ausbau ist zwingend notwendig. Denn der Umbau des Energiesystems schreitet mit großen Schritten voran. Alleine im Bereich der Photovoltaik-Anlagen speisen bereits mehr als 95.000 Sonnenkraftwerke in das Netz der Netz NÖ ein. Rund 25 Prozent der Sonnenkraftwerke Österreichs befinden sich hier in Niederösterreich – und mehr als 50 % der Windkraftanlagen.
Die Netz NÖ investiert alleine in diesem Geschäftsjahr mehr als 360 Mio. Euro in den Ausbau der Infrastruktur.
Netz NÖ
Für den Transport und die Verteilung von Strom verfügt Netz NÖ in Niederösterreich über ein modernes Leitungsnetz mit einer Gesamtlänge von etwa 56.400 km.
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