Rallye W4
Insgesamt haben 57 Mannschaften aus fünf Nationen ihre Nennung für die 2. Rallye W4 vom 15. bis 16. November 2019 abgegeben

- Foto: Illmer
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Österreich ist mit 45 Mannschaften am Stärksten vertreten. Jeweils fünf Teams kommen aus
Tschechien und Ungarn, je einmal sind die Nationen Deutschland und Polen vertreten.
Bei den heimischen Vertretern ragt das Gastgeberland Niederösterreich mit 24 Mannschaften an der Spitze hervor. Dann folgt Oberösterreich mit 9 und die Steiermark mit 8 Teams. 2 Mal ist Salzburg dabei und je einmal findet man einen Vertreter aus Wien und aus Vorarlberg.
Als im Jahre 2017 bekannt wurde, dass es ein Jahr später aus Kostengründen keine Waldviertel Rallye mehr geben wird, entschloss sich eine Gruppe von Personen, mit dem Namen „Initiative Rallye W4“, unter der Stabsführung des bekannten Waldviertler Spitzenpiloten Christian Schuberth-Mrlik, eine Veranstaltung bei der Austrian Motorsport Federation anzumelden, die zwar noch nicht zur Staatsmeisterschaft zählte, die aber als normale Rallye beweisen wollte, dass ihr dieser Status ein Jahr später, also 2019, nach Absolvierung einer erfolgreichen Premiere, durchaus zustehen könnte.
Mit einer überschaubaren Menge von Aktiven gelang es den Verantwortlichen eine einwandfreie Erstlingsveranstaltung auf die Beine zu stellen, die den Vergleich mit den bisherigen 37 früheren Waldviertel Rallyes nicht zu scheuen brauchte. Untermauert wurde diese Tatsache auch durch einen sehr positiven Bericht, der von den Sportkommissären der Austria Motorsport Federation (AMF) vorgelegt wurde. Die erfreuliche Antwort der heimischen Sporthoheit ließ nicht lange warten und löste im Lager der neuen Veranstalter Jubelstimmung aus. Die Rallye W4 zählt 2019 zur heimischen Rallye Staatsmeisterschaft.
Und die Mannen um OK Chef Christian Schuberth-Mrlik können dabei sportlich noch einmal jubeln. Der Staatsmeistertitel in der höchsten Klasse zwischen Hermann Neubauer (Ford Fiesta R5) und Julian Wagner (Skoda Fabia R5) wird heuer erst im Waldviertel vergeben.
Die Spezialität der Rallye W4 ist es, dass fast 80% der Strecke auf Schotter gefahren werden. Austragungsorte sind Horn, Altenburg, Maissau, Fuglau, Langenlois und St. Leonhard am Hornerwald. Es gibt insgesamt dreizehn Sonderprüfungen. Der Start ist am Freitag in Fuglau, das Ziel am Samstag in der MJP Arena ebenfalls in Fuglau. Mit dem Skoda Autohaus Waldviertel in Horn, hat man einen modernen Platz für das Rallye-Headquarter und dem Pressezentrum. Die Service-Zone befindet sich in der MJP Arena in Fuglau.
Sehr wesentlich war es im Vorfeld viele Menschen zu finden, sich mit der Rallye W4 anzufreunden und freiwillig als Funktionäre mitzuarbeiten. Diese Aktion unter dem Motto „Aus der Region für die Region“ hat ein sehr positives Echo gefunden und hat damit viele neue Fans dem Rallyesport zugeführt.
In der Topklasse 2 sind 13 Mannschaften genannt, darunter befinden sich 11 Autos mit der Bezeichnung R5 und ein S 2000 Bolide. Fünf Piloten werden mit dem Prädikat eines nationalen Prioritätsfahrers im Waldviertel am Start sein.
Bei den zweirad-angetriebenen Fahrzeugen (Klassen 3, 4 u. 5, sowie 7,2 und 7,3 findet man auf der Nennliste 24 Eintragungen.
Drei Fahrzeuge sind in der von der AMF neu geschaffenen Klasse 8 (Prototypen) eingetragen und für die österreichischen Junioren Rallye Staatsmeisterschaft werden 9 Fahrer um Punkte kämpfen.
Bei der Historischen Rallye Staatsmeisterschaft HRM (Klassen 6,1-6,3) und im Historischen Rallye Cup HRC (Klassen 6,4-6,6) findet man insgesamt 8 Vertreter.
Der österreichische Rallye Cup der AMF (ORC) ist in die Klassen 7,1, 7,2 und 7,3 unterteilt. In der Klasse 7,1 sind 9 Fahrzeuge eingetragen, in der Klasse 7,2 werden 4 Autos starten und in der Klasse 7,3 kämpfen 6 Fahrzeuge um die Punkte in der ORC 2000.
In der Markenstatistik führt Ford mit 14 Autos vor Skoda mit 8 und Mitsubishi mit 6 Fahrzeugen. Dann folgen Peugeot und Lada mit je 5 Autos. 4 Mal ist Subaru vertreten, je 3 Mal findet man Opel und Volvo, je 2 Mal Suzuki, Toyota und Citroen, während VW, Mazda und BMW nur einmal in der Nennliste aufscheinen.



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