"Natur im Garten"
„Unser Igel ist jetzt ein Europäer!“

- "Natur-im-Garten"-Gruppenbild zum Saisonausklang.
- hochgeladen von Manfred Kellner
Am 20. November 2018 fand in der Gartenbauschule Langenlois der heurige Saisonabschluss von „Natur im Garten“ statt - eingebettet in die 9. Internationalen Fachtage „Ökologische Pflege“.
LANGENLOIS (mk) Eine ganze Reihe von Ehrengästen konnte Franz Fuger, Direktor der Gartenbauschule Langenlois, zum Abschluss der „Natur-im-Garten“-Saison 2018 begrüßen: Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Präsident der „European Garden Association - Natur im Garten international“; Martin Eichtinger, niederösterreichischer Landesrat für Wohnbau, Arbeit und internationale Beziehungen; Claudia Dalbert, Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des deutschen Bundeslandes Sachsen-Anhalt); Alfred Riedl, Präsident des Vereins „Natur im Garten“; Christian Rädler, Obmann „Natur im Garten“; Erlebnisgärtner Reinhard Kittenberger, Obmann „Die Gärten Niederösterreich“; sowie den ORF-Biogärtner Karl Ploberger.
Während der Veranstaltung dankte Landesrat Eichtinger der Leitung und dem gesamten Team des Vereins „Natur im Garten“ für das große Engagement und kündigte an, im kommenden Jahr unter anderem das Thema „Urban Gardening“ besonders verfolgen zu wollen. Eichtinger berichtete, dass es das „Natur-im Garten“-Schild sogar schon bis zum Niederösterreichischen Verbindungsbüro in Brüssel geschafft habe: „Unser ‚Natur-im-Garten‘-Igel ist jetzt ein Europäer geworden!“ Das sei auch ein Zeichen dafür, „dass wir gemeinsam an einem großen Projekt arbeiten - für alle Europäerinnen und Europäer!“
Die deutsche Landesministerin Dalbert zeigte sich beeindruckt davon, „mit welcher Begeisterung in Niederösterreich das Projekt Natur im Garten verfolgt werde“. Sie wolle „dieses Projekt ebenfalls begeistert weiter pflegen - als europäischen Projekt!“
Nationalratspräsident Sobotka - auf der Veranstaltung als „Urvater von Natur im Garten“ bezeichnet - unterstrich, dass 2018 ein „herausforderndes Gartenjahr“ gewesen sei, in dem die Auswirkungen des Klimawandels deutlich geworden seien. Sobotka: „Wir müssen Strategien entwickeln, wie wir zukünftig damit umgehen können!“ Das gelte auch für die strukturellen und demografischen Veränderungen, die gerade am Land immer deutlicher werden. Da warten noch große Aufgaben - und es zeige sich, dass die Bewegung „Natur im Garten“ auch in diesen Zusammenhängen eine ganz große gesellschaftliche Verantwortung habe.
Die 9. Internationalen Fachtage „Ökologische Pflege“ vom 20. bis zum 22. November 2018 bieten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein vielfältiges Programm an. Der Schwerpunkt liegt bei den Themen Boden, Pflanzenschutz und Biodiversität. In einem Rahmenprogramm präsentieren Firmen mit dem „Natur-im-Garten“-Gütesiegel Produkte, Neuheiten und Fachliteratur.






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