Krems gedenkt der „Massaker von Stein“
Rund 70 Teilnehmer besuchten die Gedenkveranstaltung in Stein
KREMS. Am 6. und 15. April 1945 ereigneten sich in der Strafanstalt Stein und in der Umgebung die größten Massaker, die zu Kriegsende stattgefunden haben. Anlass für eine Veranstaltung am Steiner Friedhof, an der neben politischen Vertretern auch der Bund der Freiheitskämpfer und Opfer des Faschismus teilnahmen.
„Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen: Darin liegt der Kern dessen, was wir zu sagen haben. " Mit diesem Zitat des italienischen Schriftstellers, Chemikers und Holocaust-Überlebenden Primo Levi (1919 - 1987) unterstrich Bürgermeister Reinhard Resch die Bedeutung des Gedenkens an die Ereignisse zu Kriegsende.
Neben politischen Vertretern der Stadt hatten sich Dr. Gerhard Kastelic (ÖVP Kameradschaft der politisch Verfolgten und Bekenner für Österreich) und Anton Heinzl vom Bund sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen, Opfer des Faschismus und aktiver AntifaschistInnen auf dem Steiner Friedhof eingefunden, um der Opfer zu gedenken.
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