Ortswein „Krems“: Flüssige Visitenkarte
KREMS (mk) Winzer aus Krems gehen mit einer neuen Initiative an die Öffentlichkeit: Zusätzlich zu den bekannten Herkunftsangaben auf dem Etikett der Weinflasche soll es zukünftig auch die Angabe „Krems“ geben – wenn es sich tatsächlich um einen Wein aus dem Ortsgebiet handelt.
Neben den bekannten Kennzeichnungen des Anbaugebiets und der Riede soll es in Krems – so der Kremser Winzer Anton Zöhrer - zukünftig auch einen Ortswein geben, der mit der Herkunftsbezeichnung „Krems“ sowohl für sich wirbt als auch den Stadtnamen werbewirksam in die vinophile Welt trägt. Zöhrer: „Selbstverständlich muss streng darauf geachtet werden, dass die Ortsgrenzen peinlich genau eingehalten werden, wenn die Herkunftsbezeichnung ‚Krems“ vergeben wird.“
Das internationale System der Herkunftsangaben für Wein lässt eine solche Ortsweinkennzeichnung zu. Anton Zöhrer weist etwa auf die Bezeichnung „Chablis“ hin, die sich auf die Stadt Chablis im Norden von Burgund bezieht. Der Winzer sieht die Ortswein-Bezeichnung als Bindeglied zwischen dem Anbaugebiet und der Riede – und als „flüssige Visitenkarte“ für Krems als „Hauptstadt des Grünen Veltliners“. „Heuer ist noch ein Übergangsjahr“, berichtet er. „Aber 2018 wird es richtig losgehen!“ Er selbst bietet seinen Kunden bereits einen Kremser Ortswein an.
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