Zwei Erzbischöfe vergolden van Staa

V. l. n. r. Erzbischof Franz Lackner, der mit dem Rupert- und Virgil-Orden in Großgold geehrte  Herwig van Staa, und Alterzbischof Alois Kothgasser. | Foto: EDS
  • V. l. n. r. Erzbischof Franz Lackner, der mit dem Rupert- und Virgil-Orden in Großgold geehrte Herwig van Staa, und Alterzbischof Alois Kothgasser.
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  • hochgeladen von Manuela Sieberer

SALZBURG/INNSBRUCK. Gleich zwei Erzbischöfe würdigten heute das Wirken des Landtagspräsidenten und früheren Tiroler Landeshauptmanns Herwig van Staa (73): Erzbischof Franz Lackner überreichte ihm den Rupert- und Virgil-Orden in Großgold. Die Verdienste des Politikers würdigte Alterzbischof Alois Kothgasser.

„Sie sind katholischer Christ mit ökumenischer Offenheit und ein ehrlicher, menschennaher und mutiger Politiker“, sagte Alterzbischof Alois Kothgasser in der Feierstunde im Bischofshaus in Salzburg. Kothgasser skizzierte den Lebenslauf von Herwig van Staa, dem gebürtigen Oberösterreicher, der seit 1960 in Innsbruck lebt. „In seinem ganzen Leben hat er sich für das Land und die Kirche in Tirol eingesetzt“, betonte er. Verheiratet mit der Tochter des ehemaligen Landeshauptmanns Wallnöfer habe sich van Staa in seinen politischen Aufgaben ob als Innsbrucker Bürgermeister, Landeshauptmann, als Landtagspräsident oder in europäischen Funktionen immer auf die katholische Soziallehre gestützt.

Auf eine ganze Reihe von österreichischen, internationalen und kirchlichen Auszeichnungen dürfe Herwig van Staa bereits stolz sein. „Heute danken wir ihm aber besonders für die Unterstützung zahlreicher kirchlicher Bauten im Tiroler Teil der Erzdiözese Salzburg“, betonte der Alterzbischof. Seit 2003 waren insgesamt 1,7 Millionen Euro vom Land Tirol dafür bereitgestellt worden. „Ich danke für die wirklich wunderbare Zusammenarbeit zum Wohl der Menschen in Tirol“, sagte auch Erzbischof Franz Lackner. Er überreichte van Staa den Rupert- und Virgil-Orden in Großgold.

Der geehrte Tiroler Landtagspräsident wies darauf hin, dass er viele Mitwirkende habe, die ihn bei den Vorhaben unterstützten. Es sei ihm ein Grundanliegen, „sich für die eigene Religionsgemeinschaft einzusetzen und gleichzeitig andere Religionen anzuerkennen und den Dialog zu suchen“. Als Katholik müsse man in wichtigen Fragen auch Position beziehen und Verantwortung übernehmen.

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