Lesung mit und von Victor Tiefenbrunner
Am 30. Mai findet um 20.00 Uhr im Konzertsaal der Musikschule Landeck eine Sportcafé-Lesung von und mit Victor Tiefenbrunner statt.
Sportcafé steht in einer anglo-amerikanischen Tradition des Erzählens, weshalb die Bezeichnung „stories“ für seine Kurzgeschichten präziser ist. Beim Lesen der Texte kann man die Vorstellung bekommen, dass der Autor aus dem amerikanischen Mittelwesten stammt und über die Typen eines Provinznests schreibt. Victor Tiefenbrunners Provinz liegt allerdings nicht im Mittelwesten der USA, sondern in den österreichischen Alpen. Seine Geschichten spielen in den 70er und 80er Jahren, und der zentrale Ort des Geschehens ist ein stimmungsmäßig heftig demoliertes und desolates Café, für dessen Stammgäste das Verrückte Alltag ist. Viktor Tiefenbrunner bedient sich in seinen Geschichten einfacher Stilmittel, die aber so meisterhaft eingesetzt sind, dass sie bestens funktionieren. Er fackelt nicht lange herum, baut sorgfältig auf, ist nie hochtrabend oder unverständlich. Er weiß nur zu genau, wie man eine Story anlegt, weil er weiß, wohin er will.
Victor Tiefenbrunner wurde 1950 in Zirl/Tirol geboren, wo er auch lebt. Zahlreiche Einzelpublikationen, u. a. „Rue de Languedoc“, Roman; diverse Kurzgeschichten in Magazinen sowie Songtexte für verschieden Musikgruppen. In den vergangenen Jahren arbeitete er vorwiegend als Steinbildhauer.
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