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Pfarrkirche zum heiligen Martin in Strengen

Die Pfarrkirche in Strengen ist dem heiligen Martin geweiht. | Foto: Seelos
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  • Die Pfarrkirche in Strengen ist dem heiligen Martin geweiht.
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  • hochgeladen von Thomas Seelos

Der schlichte Bau der Pfarrkirche Strengen dominiert dennoch das Ortsbild und die bauliche Struktur des Ortes.
STRENGEN. Erstmals erwähnt wird die Pfarrkirche 1420. Die dem heiligen "Martin von Tours" geweihte Kirche wurde in den Jahren 1636 und 1637 verändert. Die heutige Kirche entstand 1753 bis 1755 nach den Plänen von Paul Glatzl. Erst 1892 wurde sie zur Pfarre erhoben.
Im Zuge von Renovierungsarbeiten, welche 1974 bis 1975 durchgeführt wurden, entstanden eine Vorhalle und eine Empore. Eine weitere Renovierung stand 2017 auf dem Programm. Dabei wurden die Steinplatten durch einen Holzboden ersetzt. Außerdem wurde ein Mittelgang sowie ein Beichtstuhl geschaffen.

Foto: Seelos

Architektonisch weißt der Bau einen Turm mit einem vorkragenden Glockengeschoss, Spitzenhelm und geschweiften Giebeln auf. Diese stammen aus dem Jahr 1821.
Im Inneren wurde das vierte Joch des Langhauses querschiffartig erweitert. Die Deckenbilder wurden von Johann Kärle im Jahr  1874 gemalt und zeigen die Dreifaltigkeit sowie die Krönung Mariens neben Erlösungsallegorie und Marienszenen. Im Chor sind zudem noch Darstellungen der Apostelkommunion zu sehen. Die Glasmalereien stammen von Norbert Strolz aus dem Jahr 1974.
Im Chor gibt es überdies eine bemerkenswerte barocke Schnitzgruppe "Irdische und himmlische Dreifaltigkeit". Die Orgel mit einem fünfachsigen neuromanischen Prospekt mit musizierenden Engeln über den Kleinfeldern baute Josef Sieß im Jahr 1866. Der Künstler wurde 1818 in Schnann geboren und zählt zu den bedeutendsten österreichischen Orgelbauern.

Die Pfarrkirche in Strengen ist dem heiligen Martin geweiht. | Foto: Seelos
Foto: Seelos
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