Bauarbeiten bei HANDL TYROL in Haiming im Plan

Erfreulicher Baufortschritt am neuen HANDL TYROL Standort in Haiming. | Foto: HANDL TYROL
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PIANS/HAIMING. Knapp sieben Monate nach Baubeginn konnte das Familienunternehmen HANDL TYROL in Haiming gemeinsam mit den bauausführenden Firmen den Firstbaum anbringen und entsprechend feiern. Die Inbetriebnahme der neuen Speckproduktion soll im 2. Quartal 2018 stattfinden. Im ersten Bauabschnitt werden rund 60 Mitarbeiter beschäftigt.
Eine interne Projektgruppe von HANDL TYROL hat gemeinsam mit dem Planungsteam von ATP Architekten sowie mit den ausführenden Firmen in den vergangenen drei Jahren ein nach modernsten Gesichtspunkten ausgestaltetes Produktionsgebäude konzipiert. „Das teils zweigeschossige Gebäude wird nach dem neuesten Stand der Technik errichtet, wo ab nächstem Jahr die Speckproduktion mit Sozial- und Verwaltungsbereichen sowie Technikflächen beheimatet sein wird“, beschreibt Geschäftsführer Karl Christian Handl.
Ende 2015 wurde mit den Planungen für das wahrscheinlich modernste Speckwerk Europas begonnen, die Bauarbeiten starteten plangemäß am 1. Februar 2017.
Bei der Vergabe der Arbeiten an die bauausführenden Unternehmen wurde besonders auf Tiroler Traditionsunternehmen geachtet und nur technische Einrichtungen, die nicht in Tirol oder Österreich erhältlich waren, wurden von Spezialisten aus Deutschland oder Italien zugekauft. Für die Baumeisterarbeiten zeichnet beispielsweise die Firma Fröschl verantwortlich. Weitere Firmen, die aktuell vor Ort arbeiten, sind unter anderem Ing. Hans Lang GmbH (Betonfertigteile), Fiegl Erdbau, Huter & Söhne (Holzbau und Schlosserarbeiten), Unger Stahlbau (Niederlassung Tirol), Dietrich Luft und Klima, Fiegl und Spielberger, Hörhager Isolierungen und HTB Trockenbau.

Tradition und Moderne

Das Areal, auf dem das Gebäude mit einer Nutzfläche von ca. 20.000 m2 errichtet wurde, umfasst 8,8 Hektar. Insgesamt wurden 80.000 m3 Aushubmaterial – das sind 168.000 Tonnen – teilweise aufbereitet und teilweise deponiert. Am 17. März wurden bereits die ersten von insgesamt 132 Betonstützen für das Gebäude gesetzt. Von den geplanten 11.500 m3 Ortbeton wurden bisher 9.300 m3 verbaut und rund 1.000 Tonnen Baustahl vor Ort gebunden. Die Decke besteht aus 3.975 m2 Fertigteildeckenelementen. Für die Dachkonstruktion wurden 2.200 m3 Brettschichtholz für die Haupt- und Nebenträger verarbeitet sowie 650 m3 KLH-Massivholplatten verbaut, ehe das Dach mit über 15.000 m2 Trapezblech dicht gemacht wurde. Für die 25 Lüftungsgeräte, die gesamt 540.000 m3 Luft pro Stunde bewegen, wurden 270 Tonnen Stahlkonstruktionen von der Holzkonstruktion des Daches abgehängt.
Das gesamte Projekt zeigt auch optisch ideal das Zusammenspiel von Tradition und Moderne. Eine markante Fassade wird das Erscheinungsbild des Verwaltungsgebäudes prägen. Das Produktionsgebäude gibt durch die in einem eigenen beige gefärbten Paneelfassade dem Produktionsteil eine Leichtigkeit sowie entsprechende optische Wärme. Von der Paneelfassade wurden bereits ca. 9.000 m2 montiert.

Gesundes Unternehmenswachstum

Für das Bauprojekt wurden vom Planungsteam der ATP in Summe rund 1.000 Pläne – Einreichpläne, Ausführungspläne, Statikpläne, HLS Pläne, Elektropläne usw. – gezeichnet und bisher mehr als 50.000 Ingenieurstunden benötigt. Besondere Augenmerke wurden auch auf die ganzheitliche Digitalisierung und den Einsatz neuester Technologien gelegt, um eine zukunftsorientierte und nachhaltige Produktion sicherzustellen. Mit dem Baufortschritt zeigt sich Bauherr Karl Christian Handl zufrieden: "Wenn man das Areal von heute mit dem Stand von Februar vergleicht, können wir mit der Ausführung und Qualität der Arbeiten sehr zufrieden sein. Ich hoffe dass wir auch weiterhin alle Teilabschnitte planmäßig umsetzen können und 2018 gemeinsam die Eröffnung dieses modernen Schmuckstückes feiern werden“
Der neue Produktionsstandort in Haiming ist die Basis für ein gesundes und Generationen übergreifendes Unternehmenswachstum. Der Hauptsitz wird nach wie vor in Pians sein. Dort wird in Zukunft die Rohwurstproduktion ausgebaut sowie die Kleinserien- und Manufaktur-Spezialitätenproduktion stattfinden. Am Logistikstandort in Schönwies ist das zentrale Lager inklusive sämtlicher Verpackungsdienstleistungen und am Südtiroler Standort in Naturns wird verstärkt der Südtiroler Markenspeck hergestellt.

Eckdaten zum Projekt

Gesamtfläche Areal 8,8 Hektar
Umbauter Raum ca. 230.000 m³
Nutzfläche des Gebäudes ca. 20.000 m²
Summe an Plänen ca. 1.000 (ohne Werk- und Montagepläne)
Aushub gesamt 80.000 m3 oder 168.000 t
Ortbeton gesamt 11.500 m2
verarbeiteter Stahl 1.500 t
verbaute Holzmenge 2.850 m3
Bauarbeiter auf Baustelle 150 – 250

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