Ohr am Puls der Realitat

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ZAMS. Realitätsnahes Wissen schon heute und nicht erst morgen abrufen. Diesem Grundsatz verschrieb sich die Gesundheits- und Krankenpflegeschule (GuKps) in Zams. „Junge Menschen in der Gesundheitsbranche brauchen Lernräume, um sich öffnen zu können und um Fehler machen zu dürfen“, bringt Direktorin Petra Hohenauer das Anliegen der Schule auf den Punkt. „Wir sind bemüht, möglichst die Realität des Krankenhauses den SchülerInnen zu simulieren“ so Hohenauer weiter.

Mit der computergesteuerten „lebenden“ Puppe „Adam“ gelang der GuKps ein Schritt in Richtung realitätsnahes Arbeiten. „Dieses Instrument in der Pflegeausbildung in Österreich einzusetzen, ist neu. Seit März binden wir die Puppe in das Ausbildungsprogramm ein, wo ‚Adam‘ als postoperativer Patient von den SchülerInnen übernommen wird, also nach einer Operation“, führt die Direktorin aus. Die SchülerInnen werden verkabelt, der/die LehrerIn steuert die Simulation, also das Sein der Puppe, über ein Steuerungsboard. „Die SchülerInnen müssen ein Notfallszenario mit „Adam“ durchspielen.

In der Simulation wird auf das multiprofessionelle Arbeiten größten Wert gelegt“, konkretisiert Hohenauer. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die angehenden diplomierten Gesundheits- und KrankenpflegerInnen steigern ihre Kompetenzen. Wichtigster Grundsatz: „Das Szenario, dass ‚Adam‘ stirbt, gibt‘s nicht.“ Neben Genosse „Adam“ arbeiten die SchülerInnen mit sieben LaienpatientInnen aus Fleisch und Blut, die für ihre Rollen trainiert sind. 2006 noch konnte ein Notfallszenario lediglich gefilmt und anschließend analysiert werden. Der Unterricht wurde erschwert mit „und jetzt stellen Sie sich vor“, berichtet die Direktorin. Im Zuge der Erweiterung des Bezirkskrankenhauses wird auch mehr Platz für die SchülerInnen in der GuKps geschaffen: „Eine ganze Etage funktioniert dann wie ein Krankenhaus. Für‘s erste aber erleben die SchülerInnen die Garage der High-Fidelity-Ausbildung“, verweist Hohenauer.

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