Das Phantom der Oper erschreckt und fasziniert wieder in Wien
Als am 20. Dezember 1988 Andrew Lloyd Webbers "Phantom der Oper" seine deutschsprachige Erstaufführung im Theater an der Wien erlebte, war das ein unglaublicher Hype. An den charismatischen Alexander Goebl in der Titelrolle erinnere ich mich mit großem Vergnügen. Schade, dass er sich dann vom Musical verabschiedet hat. Jetzt tritt er zwar in einer neuen Show auf, und zwar am 12. November im Raimund Theater (Wiederholung am 17.11.), aber die „Rampensau“, wie man einen guten Schauspieler nennen darf, gehört eindeutig in dieses Gruselstück. Wünsche darf man äußern, die Realität sieht anders aus. Ein knappes Vierteljahrhundert später kommt das Musical endlich, in konzertanter Variante, wieder zurück an die Donau. Ab 29. November wird das Drama im Ronacher für zehn Vorstellungen zu sehen sein. Als Christine Daae ist Lisa Antoni und als Phantom der Oper (Erik) der deutsche Tenor Christian Alexander Müller zu sehen und hören. Wenn auch nur konzertant, kann man die neuerliche Aufführung von „Phantom der Oper“ in Wien, nur loben. Ich wette, die Vorstellungen werden alle ausverkauft sein. Dieses Musical hat in Wien einen guten Namen. Es ist nur zu hoffen, dass die Verantwortlichen eine Verlängerung geplant haben. Täglich ab 30.11. bis 9.12, nicht am 5.12. im Ronacher. Bisher haben die deutschsprachige Erstaufführung 1,4 Mio. Besucher in 1.363 Vorstellungen erlebt.
Reinhard Hübl
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