Konzert und Symposium Wilhelm Grosz (1894 – 1939) | Wien – London – New York
Bänkel und Balladen
Mitglieder des Sinfonieorchesters der MUK
Studierende der MUK SolistInnen
Andreas Stoehr, Künstlerische Leitung und Moderation
Arnold SCHÖNBERG aus Brettl-Lieder
Wilhelm GROSZ Bänkel und Balladen op. 31
Hanns EISLER Vierzehn Arten den Regen zu beschreiben op. 70
Balladen und Songs für eine Singstimme und Kammerensemble
Das Schaffen von Wilhelm Grosz, der 1933 in die Emigration gezwungen und dessen Musik 1938 als »entartet« deklariert wurde, fand bis heute wenig Verbreitung. Als Schüler Franz Schrekers geriet er zwar nicht in unmittelbaren Kontakt mit der Lehre Schönbergs, gehörte jedoch einem intellektuellen Kreis von Wiener Komponisten der 1920er und 1930er Jahre an, dessen Geschichte und Rezeption noch weitgehend unbearbeitet blieb. Die kulturhistorische Zuordnung seines stilistisch breitgefächerten Œuvres, das von Liedern, Opern und Orchesterwerken bis zur Filmmusik reicht, ist Gegenstand dieser ersten Wilhelm Grosz gewidmeten wissenschaftlichen Tagung. Unter dem Titel »Bänkel und Balladen« präsentieren Studierende der MUK in einem Gesprächskonzert Werke von Arnold Schönberg, Wilhelm Grosz und Hanns Eisler. Diese drei Komponisten, deren Lebensläufe in Wien ihren Anfang nahmen und schließlich in der Emigration mündeten, haben sich auf unterschiedliche Weise mit den Genres Lied und Ballade auseinandergesetzt.
Konzert: 23. November 2017, 19.30 Uhr
Symposium: 24. November 2017, 9.30 – ca. 17.00 Uhr
Eintritt frei!
www.schoenberg.at
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