Kommentar
Wir sind nur ein kleiner Moment in der Weltgeschichte
- Sich mit antiken Gegenständen zu beschäftigen, rückt die eigene Lebenszeit in einen ganz neuen Kontext – das konnte MeinBezirk.at-Redakteurin Tamara Winterthaler bei einem kürzlichen Interview für sich herausfinden.
- Foto: Alexander Mach
- hochgeladen von Tamara Winterthaler
Sich mit antiken Gegenständen zu beschäftigen, rückt die eigene Lebenszeit in einen ganz neuen Kontext – das konnte MeinBezirk.at-Redakteurin Tamara Winterthaler bei einem kürzlichen Interview für sich herausfinden.
WIEN/INNERE STADT/LANDSTRASSE. Kennen Sie das, wenn Sie etwas zwar wissen, aber nicht ganz realisieren? Und dann passiert eine Kleinigkeit, und es wird Ihnen schlagartig bewusst. So geht es mir, wenn ich über die Sammlung antiker Kunst nachdenke, die ich im Showroom von Christoph Bacher bestaunen durfte:
In Gegenwart von so vielen Jahrtausende alten Objekten hat mich die Ehrfurcht gepackt. Ich habe mich wieder einmal daran erinnert, wie lange es uns Menschen schon gibt und wie kurz unsere Zeit auf der Erde im Großen und Ganzen ist.
Der Druck fällt ab
Manch einer mag das beklemmend finden, aber mir hat das immer ein Gefühl von Freiheit gegeben. Ich erinnere mich in solchen Momenten, dass ich nicht so wichtig bin. Der Druck des Alltags fällt ein bisserl von mir ab und ich nehme mir wieder vor, diese kurze Zeit auf der Erde mit Sachen zu füllen, die mich glücklich machen.
- Das Sammeln und Handeln mit antiker Kunst sieht Bacher als Notwendigkeit.
- Foto: Tamara Winterthaler
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Und vielleicht hinterlasse ich ja dabei etwas, das sich jemand in Tausenden von Jahren ansieht und sich dabei dasselbe denkt, wie ich mir jetzt.
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