Hainburger Straße
Autofreier Schulvorplatz trifft auf Widerstand
Das Vorhaben eines autofreien Schulvorplatzes bei der NMS Hainburger Straße stößt nicht überall auf Begeisterung. Nun sammeln Anrainerinnen und Anrainer Unterschriften gegen die Pläne des Bezirks.
WIEN/LANDSTRASSE. Mehr Platz, Begrünung und vielleicht noch ein paar Bankerl – so könnte es vor der Mittelschule in der Hainburger Straße eventuell bald aussehen. Seitens den Grünen Landstraße besteht die Idee nach klimafreien und autofreien Schulvorplätzen schon länger. Jetzt hat sich auch Bezirksvorsteher Erich Hohenberger (SPÖ) für eine Umsetzung bereit erklärt.
Für das Vorhaben soll der Abschnitt zwischen Messenhausergasse und Apostelgasse für den Verkehr gesperrt werden. Das sorgt bei den umliegenden autofahrenden Anrainern aber für Ärger.
Anrainer äußern Bedenken
Lärm, Verschmutzung, Staus auf den umliegenden Straßen und eine erschwerte Parkplatzsuche wird befürchtet. Flugblätter gegen die Pläne des Bezirks wurden bereits in dem Grätzl erteilt.
"Ein Anrainer hat sich an mich gewandt und plant eine Unterschriftenaktion. Wir werden die Interessen der Anrainerinnen und Anrainer in der kommenden Bezirksvertretungssitzung zur Sprache bringen", meint FPÖ-Klubobmann Werner Grebner.
Chance zur Mitsprache
Bezirksvorsteher Hohenberger betont währenddessen, dass er die Bedenken der Anrainerinnen und Anrainer sehr ernst nehme. Noch arbeiten die Schülerinnen und Schüler der NMS Hainburger Straße an ihren Ideen für den Schulvorplatz.
"Auf Basis dieser Ideen werden wir die MA 28 ersuchen, einen Plan auszuarbeiten, der den Anrainerinnen und Anrainern präsentiert wird. Im Zuge dieser Präsentation können Stellungnahmen abgeben werden, die – je nach Durchführbarkeit – in die Endplanung einfließen könnten", heißt es aus dem Büro des Bezirkschefs.
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