Lehre auf der Landstraße
Cooler Typ in heißer Küche
Sebastian Faustmann macht eine Lehre als Koch bei Jugend am Werk in der Rasumofskygasse.
LANDSTRASSE. Auch wenn’s heiß hergeht, bleibt Sebastian Faustmann ganz cool: "Mit der Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit in der Küche habe ich gar kein Problem. Und an den Stress habe ich mich schon gewöhnt", sagt der 18-Jährige, der im Lehrbetrieb ZOBA (Zukunftsorientierte Berufsausbildung) von Jugend am Werk in der Rasumofskygasse 2 seine Kochlehre absolviert.
Bei Jugend am Werk können Jugendliche, die am freien Arbeitsmarkt keine Lehrstelle gefunden haben, eine Lehrausbildung machen. Voraussetzung ist nur die Vormerkung beim Arbeitsmarktservice (AMS).
"Bevor ich ins ZOBA gekommen bin, habe ich schon in einem Kaffeehaus gearbeitet", erzählt Faustmann, "dann habe ich mich entschieden, eine solide Kochlehre zu machen." Die erfahrenen Ausbildner zeigen den Lehrlingen beim Kochen jeden einzelnen Handgriff genau vor: "Wenn’s sein muss, wiederholen sie es auch so oft, bis es jeder auch wirklich verstanden hat", so der Kochlehrling, "das gefällt mir bei Jugend am Werk besonders gut, dass man sich viel Zeit für jeden Einzelnen nimmt."
Der "süße Platz"
Faustmann ist ein "Süßer", denn die Frage, welches Gericht er am liebsten kocht, beantwortet er so: "Besonders gern bin ich am ’süßen Platz’ unserer Ausbildungsküche, wo die Kuchen und Torten gebacken werden." Und wer weiß – vielleicht macht er ja nach seinem Lehrabschluss auch noch eine Zusatzausbildung als Konditor. Mehr Infos gibt es auf www.jaw.at
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