Marxergasse
Das Goldstück tischt im 3. Bezirk kreativ und vegan auf
Eine neue Location bringt kreative vegane und vegetarische Küche in den 3. Bezirk. "Das Goldstück" in der Marxergasse hat vor Kurzem als Pop-Up eröffnet.
WIEN/LANDSTRASSE. Alexandra Hilweg und Christina Honegger haben ihre Ideen kombiniert und gemeinsam den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Mit dem "Goldstück" in der Marxergasse 9 wollen sie der veganen und vegetarischen Küche auch in diesem Grätzl im Dritten zu mehr Zuspruch verhelfen.
Das Konzept der beiden Gründerinnen basiert auf geretteten Lebensmitteln. Vom Linzer Lebensmittelanbieter "Afresh" bezieht das Café Obst und Gemüse, das aufgrund ihres Aussehens nicht im Handel verkauft werden kann und so im Müll landen würde. Von der Marktgärtnerei "Dirndl am Feld" beziehen Hilweg und Honegger zudem sogenanntes Raritätengemüse. das Start-Up setzt auf Bio und Handarbeit und zieht Gemüse von Hand. Verarbeitet wird es dann in vielen Lokalen, wie auch im Goldstück.
Abwechlsungsreich und vegan
"Wir wollen zeigen, dass es nicht immer Fleisch sein muss. Mit hochwertigen Produkten, kann man tolle Ergebnisse erzielen", ist Honegger überzeugt. Das Café serviert leichte und warme Küche und ist im Grätzl schon sehr beliebt. Im Goldstück findet man eine Auswahl an Mehlspeisen, Suppen, warmen Hauptspeisen, Salaten und Sandwiches.
"Ein Klassiker bei unseren Gästen ist der Glasnudelsalat", erzählt Honegger. Gut nachgefragt ist auch das Ofengemüse mit Labneh, also selbst gemachten Frischkäse aus Joghurt, die neuen veganen Croissants oder das Gemüsegericht Melanazni Subji mit einem Chili-Mango-Chutney. "Wir versuchen unser Angebot abwechslungsreich und spannend zu halten, denn vegane Küche ist mehr als nur Tofu", so Honegger. In Zukunft will man im Café auch einen monatlichen Aperitivo etablieren, der vor allem für die Leute im Grätzl gedacht ist. "Wir haben auch ein paar Naturweine im Sortiment, die es bald zum Verkauf in Flaschen geben soll", so Honegger.
Vom Pop-Up zum Restaurant
Alteingesessene Landstraßerinnen und Landstraßer dürften sich noch erinnern: Bereits vor 100 Jahren gab es in der Marxergasse 9 schon einmal ein Café, nämlich das "Café zur goldenen Kugel". Von dem Namen haben sich die Gründerinnen inspirieren lassen. Das Spiel mit Alt und Neu zieht sich auch beim aktuellen Umbau am Standort durch. Denn das Pop-Up-Café soll ab nächsten Jahr zu einem großen Restaurant werden. Den Fokus auf vegane und vegetarische Küche will man beibehalten, es wird dann aber zusätzlich auch ein paar Fisch- und Fleischgerichte geben.
Aktuell können es die Gäste auf acht Sitzplätzen im Gastraum oder im Schanigarten vor dem "Goldstück" gemütlich machen; im neuen Restaurant soll die Kapazität dann auf 80 Plätze erhöht werden. Dort soll dann auch am Wochenende geöffnet sein und Brunch angeboten werden. Aktuell wird auch an einer veganen Frühstückskarte gearbeitet.
Zur Sache
Das Goldstück in der Marxergasse 9 ist Montag bis Freitag von 11 bis 15 Uhr geöffnet. Website: www.instagram.com/das_goldstueck_vie/
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.