Jahresvorschau
Das tut sich 2020 in der Landstraße

- Für 2020 hat Bezirksvorsteher Erich Hohenberger einiges vor.
- hochgeladen von Yvonne Brandstetter
Bezirkschef Erich Hohenberger (SPÖ) verrät im Gespräch mit der bz, was das neue Jahr für die Landstraße bringt.
LANDSTRASSE. Die Landstraße ist ein Bezirk der Bauprojekte. Wird es so auch im nächsten Jahr weitergehen?
ERICH HOHENBERGER: Es sind auch 2020 viele Bauprojekte geplant oder noch am Laufen. Die Landstraße wächst, viele neue Wohnungen entstehen. Beispielsweise die Triiiple-Hochhäuser am Donaukanal und die Projekte entlang der Erdberger Lände oder "Eurogate II". Die Umgestaltung des Paulusplatzes wurde 2019 begonnen und soll im kommenden Jahr fertiggestellt werden.
Die Hitzekarte zeigte heuer – auch im Dritten gibt es Hotspots. Ist etwas geplant, um dem entgegenzuwirken?
In der Kleistgasse wurde das Projekt "Coole Straße" gestartet. Da es sehr gut ankam, wird der obere Teil auch 2020 bestehen bleiben und ordentlich ausgestaltet werden. Die gesamte Fasangasse wird 2020 zur Flaniermeile. Das beinhaltet beispielsweise Baumpflanzungen, Gehsteigvorziehungen oder Bänke. 640.000 Euro werden dafür verwendet und die Umgestaltung soll noch im Sommer abgeschlossen werden.
Jedes Jahr wird im Dritten eine Parkanlage neu gestaltet. Welche ist 2020 dran?
Diesmal nehmen wir uns den Kardinal-Nagl-Park vor. Wir arbeiten eng mit der Agenda und den sozialen Einrichtungen dort zusammen. Auch die Anrainer werden in die Umgestaltung miteinbezogen.
Was tut sich sonst noch im neuen Jahr im Bezirk?
Nach der WC-Anlage im Arenbergpark wird nun auch eine im Schweizergarten gebaut. Der Mädchenfußballplatz dort, den ich mir sehr wünsche, ist noch nicht sicher, aber im Gespräch. Die MA 69 bemüht sich bei den ÖBB um einen Grundstücksabtausch. Außerdem werden wir Hydranten im Bezirk als Wasserspender umrüsten. Derzeit werden alle geprüft.
Auch die Umgestaltung der Marokkanergasse zu einer Flaniermeile, die heuer bereits begonnen wurde, wird 2020 zu Ende gebracht. Der Wunsch aus dem Jugendparlament nach einem konsumfreien Raum wird ebenfalls verwirklicht.
Doch worauf ich mich besonders freue: Am Ende des Rochusmarktes, am letzten Abschnitt der Erbergstrasse, wird eine kleine Begegnungszone entstehen. Diese erstreckt sich lediglich bis zum Lokal "El Gaucho", ist aber äußerst wichtig. Denn auf diesem Abschnitt laufen die Leute aus dem Markt hinaus. So dürfen die Autos nicht schneller als 20 km/h fahren und alle Verkehrsteilnehmer sind gleichberechtigt.
Wie geht es mit der Rudolfstiftung weiter?
Jeder weiß, dass mir die Rudolfstiftung am Herzen liegt. Es ist unvorstellbar, dass ganze Abteilungen verschwinden, aber es braucht vernünftige Reformen. Ich habe mit allen ein gutes Gesprächsklima und es wird ein Treffen im Jänner geben. Wir suchen nach einer Lösung, mit der alle leben können.
Interview: Y. Brandstetter
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