Ordinationen entlasten
Der 3. Bezirk bekommt zwei Corona-Checkboxen
Schnupfen, Grippe oder Corona? 30 Container-Ordinationen werden in Wien aufgebaut – auch im Dritten.
LANDSTRASSE. Ist es Covid-19 oder doch „nur“ eine Grippe-Erkrankung? Wer Ersteres ausschließen möchte und sich gegen die Symp-tome der Grippe behandeln lassen will, kann eine der ersten mobilen Container-Ordinationen aufsuchen.
Ein Standort befindet sich bereits in der Ludwig-von-Höhnel-Gasse 2 in Favoriten, ein weiterer am Mildeplatz in Ottakring. Auch im 3. Bezirk folgen bis Ende November zwei Standorte.
Standort „beim Herz-Jesu“
In der Landstraße ist ein Standort beim Herz-Jesu-Krankenhaus bereits sicher, der zweite ist noch in Verhandlung: Geplant war er in der Bechardgasse, dieser stellte sich aber aufgrund von Problemen mit Strom- und Wasseranschlüssen nicht als ideal heraus, heißt es aus dem Büro der Bezirksvertretung.
In den „Checkboxen“ bekommen Patienten mit Schnupfen-, Erkältungs- und Grippe-Symptomen eine sichere ärztliche Behandlung. Alle Patienten werden zuerst mit Antigen-Schnelltests getestet. Fällt der Test negativ aus, kann man sich direkt in der Container-Ordination von einem Arzt behandeln lassen. Bei einem positiven Test werden umgehend Maßnahmen und Contact-Tracing veranlasst. Ziel ist, die Gesundheitseinrichtungen soweit als möglich frei von Corona zu halten: um die Mitarbeiter zu schützen und damit nicht Wartebereiche selbst zu Orten von Covid-19-Ansteckungen werden. „Das ist eine Maßnahme, die dazu dienen soll, unsere niedergelassenen Ordinationen zu entlasten“, so Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ).
So funktioniert’s
Für den Besuch in den Checkboxen ist eine Anmeldung auf www.141wien.at unbedingt notwendig. Termine werden drei Tage im Voraus vergeben. Dadurch sollen Wartezeiten für Patienten vermieden werden. Termine gibt es täglich zwischen 7 und 19 Uhr in Zehn-Minuten-Slots. „Wir ersuchen um Verständnis, dass man nicht einfach herkommen kann. Wir wollen nicht, dass es lange Warteschlangen gibt und die Menschen dann mit Schnupfen und Husten auch noch in der Kälte frieren“, soPeter Hacker.
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