Die Landstraße bekommt Zuwachs
Im Bereich „Eurogate“ werden bis zum Jahresende 700 neue Wohnungen fertiggestellt.
Eines der größten Bauprojekte Wiens nimmt Formen an. Im Herbst sind 700 Wohnungen auf dem Eurogate-Areal bezugsfertig.
Das mehr als 220.000 Quadratmeter große Wohnprojekt auf den ehemaligen Aspang-Gründen steht der Baustelle beim nahe gelegenen Hauptbahnhof nicht viel nach. Denn zwischen Gürtel, Adolf-Blamauer-Gasse, Rennweg und Landstraßer Hauptstraße entsteht mit dem Eurogate ein neuer Bezirksteil, in dem künftig mehrere tausend Neo-Landstraßer wohnen. Dazu kommen hunderte zusätzliche Arbeitsplätze.
Grün ist wichtig!
Der Anfang wird gemacht mit der Häuserzeile entlang der Aspangstraße. „Dort wird zudem die Fahrbahn verschoben, um eine neue Baumallee zu schaffen“, freut sich SP-Politiker Rudolf Zabrana auch über den Grünzuwachs. Der Erholungsbereich beginnt beim geplanten Schulcampus im unteren Bereich der Adolf-Blamauer-Gasse und geht nahtlos in den Leon-Zelman-Park über.
Ursprünglich war auch ein kleiner See geplant, aber das Gefälle hätte eine aufwändige Pump-Maschinerie nach sich gezogen. Kein Image-Gewinn für ein Projekt, das mit zwei Passivwohnhausanlagen aufwartet.
Alle Bauträger mit dabei
Im Eurogate vertreten sind so ziemlich alle bekannten gemeinnützigen Wohnbauträger. „Das Passivhaus der Heimbau an einem markanten Ort von Eurogate vereint maximalen Wohnkomfort mit minimalem Wärmebedarf in ausgezeichneter innerstädtischer Lage“, ist Heimbau-Obmann Peter Roitner stolz. Neben Heimbau befindet sich auch das ÖSW (Österreichische Siedlungswerk) kurz vor der Fertigstellung eines Passivhauses.
Zwischen Häusern und Grün entstehen auch neue Promenaden wie die Otto-Preminger-Straße, benannt nach dem berühmten Hollywood-Regisseur mit Wiener Wurzeln. Immerhin ist Eurogate auch von Stararchitekt Sir Norman Foster konzipiert worden. „Der neue Stadtteil ist eine absolute Bereicherung für die Landstraße“, freut sich SP-Politiker Zabrana.
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