30 Jahre Bezirkschef
Erich Hohenberger im Einsatz
Seit 30 Jahren ist Erich Hohenberger Bezirksvorsteher der Landstraße. Das Soziale liegt ihm seit jeher am Herzen.
LANDSTRASSE. Kaum jemand weiß davon, Presse ist nicht unbedingt erwünscht, es soll keine große Sache daraus gemacht werden. Dennoch gehört es einmal erzählt.
Jedes Jahr am 24. Dezember, wenn andere mit ihren Familien feiern, zieht es den Bezirksvorsteher der Landstraße ins Amtshaus, seinem Arbeitsplatz. Dort schlüpft er in sein Weihnachtsmannkostüm. Der Hintergrund: Jahr für Jahr lädt Hohenberger, in Zusammenarbeit mit dem Magistrat, sozial benachteiligte Kinder zu einer Jause ein. "Wenn es Kinder gibt, die sich zu Weihnachten anstatt Spielzeug eine warme Haube wünschen, dann muss hier etwas getan werden", sagt Hohenberger.
Fußball als Hilfestellung
Im Amtshaus gibt es dann Geschenke, von denen die Kleinen nur zu Träumen gewagt hätten. Und dann strahlen die Augen. Aber auch abgesehen von der jährlichen Aktion ist Hohenberger im Sozialbereich sehr aktiv. Sein Lieblingssport, der Fußball, wird oftmals für Charity-Zwecke eingesetzt. So gelang es ihm beispielsweise mit einem Spiel des FC Landstraße genug Geld zu sammeln, um einem ukrainischen Mädchen in der Rudolfstiftung eine Operation zu finanzieren, die sich die Eltern nicht leisten konnten. "Ihm ist das Soziale sehr wichtig, ob es das Rote Kreuz oder andere Einrichtungen sind, er hilft gern", sagt sein ehemaliger Büroleiter, Wolfgang Wild. Und auch heuer wird er als Weihnachtsmann Kinderaugen strahlen lassen.
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