Menschenrechte
Landstraßer Schüler setzen sich für Kinderrechte ein
Schülerinnen und Schüler aus drei Landstraßer Schulen setzen sich für Menschen- und Kinderrechte ein. Dafür gab es auch jede Menge Anerkennung von Bezirkschef Erich Hohenberger (SPÖ).
WIEN/LANDSTRASSE. Um ein friedliches Zusammenleben aller Menschen im Bezirk zu ermöglichen, ist die Landstraße seit 2020 ein Menschenrechtsbezirk. Auch die Schüler wurden dazu eingeladen, das Zusammenleben im 3. Bezirk gerechter zu gestalten, weshalb ein Ideenwettbewerb von der 1. bis zur 9. Schulstufe ausgerufen wurde. Die positive Resonanz war überwältigend.
Im Zuge des Projekts setzten sich sieben Schulklassen der Volksschule Kolonitzgasse, der Mittelschule Dietrichgasse und des GRG 3 Radetzkystraße auf kreative Weise mit den Kinderrechten auseinander.
Die Einreichungen waren "komplett unterschiedlich. Sie reichten von selbstgeschriebenen Songs und Videos bis hin zu Plakaten oder Bildern", erklärt die Bezirksrätin für Menschenrechte, Irini Tzaferis (SPÖ). "Ein wichtiges Learning bei dem Projekt war, dass es wichtig ist, Zivilcourage zu zeigen", so Tzaferis.
Couragierte Schulkinder
"Die Klassen 2b und 2c sind förmlich übergesprudelt vor produktiven Beiträgen, sowohl in analoger als auch in digitaler Form. Wir sind absolut glücklich, dass die Leistung honoriert wurde und uns der Bezirksvorsteher Herr Hohenberger persönlich unsere Auszeichnung überreicht hat und wir uns jetzt offiziell "Menschenrechtsklasse" nennen dürfen. ", erzählt Liza Toma, Projektkoordinatorin der MS Dietrichgasse.
"Auch das Radetzky-Gymansium legt als UNESCO-Schule großen Wert auf Menschenrechtserziehung", erklärt der Direktor Robert Etlinger, "wir wollen allen unseren Schülerinnen und Schülern Offenheit und Respekt gegenüber allen Menschen vermitteln. Dabei ist es auch wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Rechte als Kinder- und Jugendliche kennen und vertreten lernen."
So drehten die Schüler der 1b mit ihrer Lehrerin ein Video über Kinderrechte und die Schüler der 4c wünschen sich, dass die Kinderrechte auf Spielplätzen mit Tafeln sichtbar gemacht werden. Alle sieben Klassen wurden für ihre Ideen zudem als "Menschenrechtsklassen" von Bezirksvorsteher Erich Hohenberger (SPÖ) ausgezeichnet.
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