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Neues von der Kultur-Sommer-Front: Nach Persien, in der Steinbruch, durch schöne Kamptal

Zu den Bregenzer Festspielen kann man stilvoll per Schiff anreisen
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  • hochgeladen von Reinhard Huebl

Turandot

Der Opernsommer in Sommer hat noch gar nicht begonnen, wird schon ans nächste Jahr gedacht. 2016 „Halmet“ als Oper im Festspielhaus Bregenz. Während für die kommende Festspielsaison in wenigen Tagen die Proben unter der Stabführung von Marco Arturo Marelli für „Turandot“ beginnen, sind die Planungen für das nächstjährige Programm weit gediehen. Neben der Wiederaufnahme von „Turandot“ als Spiel auf dem See gelangt im Festspielhaus die lange Zeit in Vergessenheit geratene Oper „Hamlet“ zur Aufführung. 1865 in Genua uraufgeführt, verschwand das Werk des italienischen Komponisten Franco Faccio nach nur einer weiteren Aufführung an der Mailänder Scala von den Spielplänen, ehe es im Jahr 2014 von der Opera Southwest in Albuquerque (USA) wieder entdeckt wurde. Die Bregenzer Festspiele holen das Werk als österreichische Erstaufführung im Sommer 2016 zurück nach Europa. Heuer wird im Festspielhaus Hoffmanns Erzählungen gespielt. Bregenz steht zwischen 22.7. bis 23.8. 2015 im Zeichen der Festspiele. „Turandot“ erzählt einen persischen Mythos. Das psychologisches Kammerspiel ist das Debüt von Elisabeth Sobotka im Ländle. Neu ist das Opernstudio, wo sich junge SängerInnen sich an Mozarts „Cosi“ versuchen dürfen. Am 17. August werden die Ergebnisse viermal im Kornmarkt-Theater präsentiert. Das ebenso neue Opernatelier soll den Austausch zwischen verschiedenen Künstlerin fördern, Kreativität und Ideenfindung sind die Basis für Auseinandersetzungen mit Musiktheaterwerken; daran soll das Publikum teilhaben. Noch ein Wort zu den Orchesterkonzerten der Wiener Symphoniker. Puccini ist auch dort präsent. Seine „Massa di Gloria“ ist ein Leckerbissen besonderer Art.

Wie kommen die Wiener nach Bregenz:

1. Mit dem Auto, Baustellen-Slalom, furchtbar öd.
2. Mit Autoreisezug bis Feldkirch, na ja
3. Mit dem Zug, bis Innsbruck geht’s soso-lala, später nur mehr soso.
4. Mit dem Flieger nach Zürich, kostet bei AUA und Niki um die 100,-, danach mit Mietauto (siehe billiges mietauto). Bequem.

Infos und Tickets: www.bregenzerfestspiele.com

Tosca

Auch hier tritt eine neue Intendantin ans Pult: Maren Hofmeister. Ihr Einstand im Römer-Steinbruch in St. Margarethen ist mit Tosca eine Herausforderung. Nicht ganz, denn sie hat den Regiemeister Robert Dornheld an ihrer Seite. Ein riesiger Engel umspannt die Bühne. Eine gelungene Idee Amra Bergmans, die auf die Engelsburg im Rom hinzielt. Der Opernkrimi zwischen Liebe, Verrat, Fälschung und Mord zählt den packendensten Dramen der Opernliteratur. Die Opulenz, bildgewaltige Projektionen, die erfahrenen Sänger und Sängerinnen, das Orchester der Staatsoper Prag unter Michael Güttler versprechen ein tolles Gesamtpacket zu werden. Die Aufführungen findet 8.7. bis 15.8. statt.

Wie kommen Wiener zum Steinbruch.

1. Natürlich mit dem eigenen Auto, Stau mit eingeschlossen, aber im Gegensatz zu früher sorgt die Polizei für einen zügigen Verkehrsfluss.
2. Mit dem Bus, Blaguss bietet ein Shuttle-Service ab Wien-Erdberg an. Stau natürlich auch, gemeinsam ist es lustiger.

Der Veranstalter bietet Menschen mit Handicap sowie älteren Menschen kostenfreien Transport vom Haupteingang bis zur Tribüne an. Der Bus ist behindertengerecht ausgestattet und wird von fachkundigem Personal betreut. Anmeldung ist nicht erforderlich. Auf dem Festspielgelände sind behindertengerechte Toiletten vorhanden.

Infos und Tickets: www.arenaria.at

Don Carlos

Kein neuer Intendant, sondern ein Altbewährte: Johannes Wildner. „Ich freue mich sehr, dass es uns auch heuer wieder gelungen ist, Sängerinnen und Sänger mit großer Erfahrung und internationaler Reputation nach Gars zu holen, um hier im Kamptal quasi eine Künstlerkolonie zu bilden, die in den Sommermonaten ein Bindeglied zwischen der Bevölkerung dieser alten Kulturlandschaft und den Meisterwerken der Opernliteratur darstellt“, jubelt er. Er konnte ein ganz besonderes Debüt für Don Carlo initiieren: Sopranistin Alexandra Reinprecht, lange Jahre einer der großen Stars der Wiener Staatsoper, danach mit sensationellen Erfolgen im Ausland wie zuletzt in München und Helsinki, gibt in Gars ihr Debüt als Elisabetta di Valois. Don Carlos ist ein Spiel um Freundschaft, Verrat, Machtbesessenheit. Thilo Reinhart inszeniert das stilvolles Renaissance-Drama möglichst nahe am Original, die Burg ist die geeignete Kulissen dazu. Der Start erfolgt am 17.7.2015.

Wie kommen die Wiener nach Gars

1. Mit dem Auto durchs schöne Kamptal
2. Heuer ist keine organsierte Anreise vorgesehen. Tipp: trommeln sie eine Gruppe von Klassikfans zusammen und mieten sie einen Bus.

Infos und Tickets: www.operburggars.at

Was sonst noch passiert:

Grafenegg ist ein extra Erwähnung wert: am 18.6. geht’s los. Das Residence-Orchester sind die Tonkünstler. Zahlreiche GesangskünstlerInnen, prominente Dirigenten und Matthias Pintscher als eingeladener Composer lassen eine verheißungsvollen Sommer erwarten. Infos und Tickets: www.grafenegg.com

Niederösterreich bietet eine Unzahl von Sommerproduktionen vom Musical, Oper, Schauspiel. Alles kann unter www.theaterfest-noe.at abgefragt werden.

Wer der „Jungen Philharmonie Wien“ nachreisen möchte, kann das am 18.7.2015 oder schon früher tun. Bad Kleinkirchheim und der Dirigent Michael Lessky laden zu einem alpinen Open-Air-Exklusivkonzert mit klassischer Musik. In der traumhaften Naturkulisse der Nockberge sind Stücke von Rossini, Mahler, Mendelssohn, Berlioz, Ravel und Rimsky-Korsakow zu hören.

Infos bei bnagl@badkleinkirchheim.at oder www.jungephilharmonie.at

In Wien ist man in der thermisch hoffentlich warmen Jahreszeit nicht untätig.

Am 25.7.2015 findet zweimal ein Chorkonzert im Konzerthaus statt. Die Wiener Sängerknaben werden gemeinsam mit internationalen Kinderchören – unter anderem aus China, Estland, Deutschland, Hongkong, Irland, Israel, Nordzypern – ein spezielles Konzertprogramm gestalten, das sowohl aus klassischen als auch aus zeitgenössischen Werken wie auch aus traditionellen Volksliedern der jeweiligen Länder bestehen wird. Der Höhepunkt des Abends wird die Hymne des World Peace Festivals sein, die alle Chöre gemeinsam mit dem Publikum – unter der Leitung von Gerald Wirth – singen werden. „Great Voices“ wird wieder ab Herbst im Konzerthaus gastieren. Juan Diego Florez, Rolando Villazon, Angela Gheorghiu werden auftreten. Als „Eigenproduktion“ kommen die Wiener Philharmoniker mit Hayden, Wagner und Schmidt ins Konzerthaus.

Infos und Tickets: www.konzerthaus.at

Im Theater an der Wien bereitet man sich auf die Händel-Oper Tamerlano, in der Kammeroper auf Eugen Onegin vor. Infos und Tickets: www.theater-wien.at

„Vor Sommeruntergang“ in der Josefstadt und „La Cage aux Folles“ in den Kammerspielen stellen den Auftakt im Theater in der Josefstadt der nächsten Saison dar.

Infos und Tickets: www.josefstadt.org

Im Volkstheater wird etwas zu früh „Fasching“ gefeiert. Das Stück von Gerhard Frisch inszeniert die neue Intendantin Anna Badora.

Infos und Tickets: www.volkstheater.at

In der Burg beginnt man mit „Der Revisor“ von Nikolaj Gogol, im Akademietheater mit der Uraufführung von „Engel des Vergessens“ von Maja Haderlap.

Infos und Tickets: www.burgtheater.at

Was sonst noch im Kultursommer in Wien passiert, finden sie unter: www.wien.gv.at/kultur-freizeit

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