Seit 30 Jahren: Ein Leben für Comics
In der Landstraßer Hauptstraße 126 sind unter einer Spider-Man-Figur in Realgröße über 1.000 Comics zu finden.
Schon um 8.57 Uhr Früh warten zwei Männer am Schaufenster. Der eine liefert fast täglich neue Hefte, der andere möchte seinem Enkel eine Faschingsmaske kaufen.
Bei Hutterer sind über 1.000 Comics zu finden: 60-70 Jahre alte Hefte wie Micky-Mouse-Ausgaben aus 1951, aber auch moderne Mangas und Anime-Sujets. Neben den Merchandise-Artikeln wie Uhren, Poster und T-Shirts gibt es auch verschiedenste Kostüme und Masken. "Das Angesagteste momentan sind die V-wie-Vendeta-Masken. Sie sind auf Demos beliebt", erklärt der Verkaufsberater Thomas Pfalzer. Aber auch im Fasching, wie der erste Kunde des Tages beweist.
Comic-Leidenschaft
Thomas Pfalzer, der schon über 20 Jahren zwischen den Regalen bei Hutterer zu finden ist, ist selbst ein Sammler und kennt sich daher bestens aus. "Der Trend sind momentan Superhelden." Eigentlich ist die ganze Hutterer-Kette (mit mittlerweile insgesamt drei Läden) aus der Leidenschaft von Erwin Hutterer entstanden.
"Mein Vater sammelt seit über 50 Jahren Comics. Am Anfang waren die ganz schmalen Piccolo-Hefte oder Mickey Mouse. Vor 35 Jahren machte er aus seiner Begeisterung ein Geschäft", erzählt Martina Hutterer. Während der ersten fünf Jahre wanderte der Standort. Seit 30 Jahren sind die Hutterer-Comics nun im Eckladen auf der Landstraße zu finden.
Die Stammkunden und echten Comics-Fans seien Männer über 30, und die mögen deutsche und amerikanische Comics, erzählt Pfalzer. "Aber auch zehn- bis zwölfjährige Manga- und Superhelden-Freunde kommen oft", führt er weiter aus. Frauen sind eher eine Seltenheit bei Hutterer. "Sie kaufen meistens für ihre Kinder oder Männer", lächelt Pfalzer.
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