Die Geschichte der Marx Halle
Vom Viehmarkt zum tollen Kulturort
Falls du dich schon einmal gewundert hast, woher der Tierbezug der Viehmarktgasse kommt, wirst du hier schlauer – kleiner Tipp: es hat mit Viehhandel zu tun.
von Hannah Maier
WIEN/LANDSTRASSE. Der Name Viehmarktgasse im dritten Bezirk kommt nicht von irgendwo. Auch die Stierstatuen am Ende der Straße geben einen Hinweis auf die Vergangenheit der Gegend. In diesem Gebiet befand sich früher der große Zentralviehmarkt. Die Marx Halle, wo heute allerlei Messen und Ausstellungen stattfinden, wurde von 1879 bis 1880 erbaut. Früher wurden hier Rinder verkauft.
Verlagerung aufs Land
Doch mit der Zeit wurden immer weniger Tiere in Wien verkauft. Der Viehhandel verlagerte sich eher in ländlichere Gegenden. Weil man keine Verwendung mehr für die Halle hatte, wurde sie 1997 geschlossen. Abgerissen wurde sie aber wegen des architektonischen Werts nicht.
Seit 2012 erstrahlt die alte Rinderverkaufshalle in neuem Glanz und trägt den Namen Marx Halle. Hier finden nun Ausstellungen, Konzerte und Flohmärkte statt.
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