Das Leben wird zerstört! Ich habe Angst!
Danke fürs Zuhören
Regina* (27) und Niko* haben bereits zwei Kinder. Ihr Antrag auf eine
gemeinsame Wohnung wird derzeit von der Wohnungskommission
bearbeitet, und sie möchten bald heiraten. Da stellt Regina fest, dass
sie erneut schwanger ist. Beide sind sich einig: ein drittes Kind, das
schaffen wir nicht! Niko meint sogar, „das Leben wäre zerstört“, wenn
sie dieses Baby behalten.
Ein drittes Kind schaffen wir nicht
Regina möchte daher einen Termin in einer Abtreibungsklinik vereinbaren.
Als sie dort anruft, wird sie gefragt: „Wann wollen Sie es wegmachen
lassen?“ Da trifft es sie wie ein Blitz: „es“ – das ist ein Kind!
Ihr Kind, genau wie die beiden Kleinen, die nebenan in ihren Bettchen
schlafen! Nein, sie kann es nicht „wegmachen“. Dieser Satz hat sie
wachgerüttelt.
Nun wendet sie sich an dieÖsterreichische Lebensbewegung und
erkundigt sich nach verschiedenen Möglichkeiten, Unterstützung zu
bekommen. Wir informieren sie über finanzielle Hilfen, wie zum Beispiel
Lebensmittelgutscheine, die sie bei uns bekommen kann. Auch
nennen wir ihr Einrichtungen mit Familienwohnungen, die sie weiter
unterstützen können.
Am Ende ist Regina sehr erleichtert; sie sieht jetzt einen Weg, den sie
gehen kann. Sie wirkt gut organisiert und hat sich schon viele Aspekte
überlegt, wie sie ihr Leben mit drei Kindern, aber ohne Mann meistern
kann.
Ihren Termin sagt sie ab
Ihren letzten Gesprächstermin bei uns sagt sie ab, stattdessen kommt
eine SMS: „Ich habe mich entschieden, das Kind zu behalten. Mein
Partner und ich haben uns jetzt auch ausgesprochen, und wir bleiben
zusammen. Danke fürs Zuhören!“
*(Namen geändert)
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