Gesundheit
MiniMed: Symptome und Therapien bei Parkinson

- Referent Oberarzt Volker Tomantschger von der Gailtal-Klinik und Gesundheitsstadtrat Alexander Radl (von links)
- Foto: Teferle (7)
- hochgeladen von Bernhard Teferle
Über das "Leben mit Parkinson-Fakten zur Erkrankung und Therapie" referierte vor Kurzem Oberarzt Volker Tomantschger von der Gailtal-Klinik.
WOLFSBERG (tef). Allein der Gedanke, an Parkinson erkranken zu können, löst bei vielen Menschen Ängste aus. Dabei betonte Volker Tomantschger beim Vortrag im Rahmen des MiniMed-Studiums in den Wolfsberger Kultur-Stadt-Sälen (KUSS), dass "es mit modernen therapeutischen Ansätzen mittlerweile gelingt, den Patienten über viele Jahre Lebensfreude und eine hohe Lebensqualität zu ermöglichen".
Nicht nur alte Menschen betroffen
Circa zwei Prozent der über 60-Jährigen und drei Prozent der über 80-Jährigen sind laut Tomantschger, der sich seit 28 Jahren mit dieser langsam fortschreitenden Erkrankung des Gehirns beschäftigt, betroffen. Am häufigsten beginnt sie zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr. Die Ursachen sind nach wie vor nicht genau geklärt. Wahrscheinlich sind mehrere Faktoren wie das Alter, Stress, Autoimmunprobleme, bestimmte Persönlichkeitsmerkmale oder genetische Veränderungen an der Entstehung des "Morbus Parkinson" beteiligt. Zu den klassischen Symptomen gehören Bewegungsarmut (Hypokinesien), Zittern (Tremor) und Steifigkeit (Rigor). Details zur Erkrankung gibt es auch auf www.minimed.at. Außerdem können sich Interessierte bei den "Mini-Med"-Webinaren online und von zuhause aus – auch mit der Möglichkeit mit den Referenten zu kommunizieren – über verschiedenste Gesundheitsthemen informieren.
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