Seniorenanimation - Bereichernde Nachmittage für „jung und junggebliebene Gäste“ am Buchhof
An zwei Nachmittagen im Mai waren die Senioren des Betreubaren Wohnens St. Andrä und Sittersdorf mit der zuständigen Haushaltsmanagerin Astrid Pöcheim an der Landwirtschaftliche Fachschule Buchhof (LFS Buchhof). Die Schülerinnen der 3. Klasse haben unter der Leitung von Ing. Maria Sneditz einen Seniorennachmittag vorbereitet und mit den Damen und Herren auch durchgeführt. Bereits seit 11 Jahren werden im Rahmen des Sozialkundeunterrichts erfolgreich Seniorenanimationensprojekte mit verschiedenen Seniorengruppen gestaltet.
Nach einer musikalischen Begrüßung führten die Schülerinnen Bewegungsübungen mit Musik, Gedächtnistraining und verschiedene Spiele mit den Gästen durch, die den emotionalen, motorischen, psychosozialen und den kognitiven Bereich fördern. Nach einer gemeinsamen Bastelarbeit gab es eine Stärkung mit selbstgebackenen Kuchen und Kaffee.
„Die Vermittlung von Grundlagen einer Seniorenanimation, kann erst durch die praktische Umsetzung des Seniorentrainings wirklich verstanden und erlernt werden. Die Arbeit mit den Senioren soll beiden Seiten Spaß machen und andererseits auch die entsprechende Qualität und Sinnhaftigkeit der Tätigkeit in den Vordergrund stellen. „Die Seniorengruppe freut sich immer sehr, wenn sich die jungen Leute mit ihnen beschäftigen und beim Erzählen von Geschichten aus ihren Leben aufmerksam zuhören“, erklärt Ing. Maria Sneditz. Haushaltsmanagerin Astrid Pöcheim sagt: „Diese Ausflüge zum Buchhof sind eine willkommene Abwechslung im Alltag der Mieter des Betreubaren Wohnens.“
Von Schülerseite ist man sich einig: „Das Zusammenspiel mit älteren Menschen ist eine Herausforderung und wertvolle Erfahrung. Wir hatten im Laufe der drei Jahre Ausbildung am Buchhof einige Projekte mit Kindern im Rahmen des Unterrichts Freizeitcoach für Kinder und Jugendliche (FCKJ). Nun konnten wir auch die Arbeit mit Senioren kennenlernen und haben einige Parallelen festgestellt. Für manchen von uns waren diese Projekte eine Entscheidungshilfe für den zukünftigen Berufsweg. So werden vier Schülerinnen unserer Klasse die Ausbildung zum Seniorenbetreuer einschlagen.“
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