LKH Wolfsberg
37 Millionen Euro fließen in die dritte Baustufe

Von links: Landtagsabgeordneter Harald Trettenbrein, medizinische Direktorin Sonja-Maria Tesar, KABEG-Vorstand Arnold Gabriel, Landesrätin Beate Prettner, kaufmännische Direktorin Margit Schratter, Pflegedirektorin Claudia Obersteiner, Bgm. Hannes Primus, Projektleiter Armin Dettelbacher, Jürgen Schratter (Leiter Bau- und Immobilienmanagement) und einer der vielen Bauarbeiter. 

 | Foto: Kabeg
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Heute fand die Gleichenfeier für zentrale Notfallambulanz, neue Dialysestation, zentrales Röntgeninstitut, onkologische Tagesklinik und neue Parkflächen statt.

WOLFSBERG. Seit vielen Jahren wird am LKH Wolfsberg gebaut. Von vier Baustufen wurden bereits zwei abgeschlossen. Nun erreichte man die Dachgleiche der Baustufe 3. In dem Gebäude, das Ende 2025 fertiggestellt sein wird, sollen künftig die Zentrale Notfallaufnahme, die Dialyse, die Onkologische Tagesklinik und die Radiologie sowie die Ambulanzbereiche untergebracht werden. 

Bauphase drei

In Bauphase eins des "Aktionsplans" des LKH Wolfsberg wurden Gynäkologie und Geburtshilfe neu strukturiert, Bauphase zwei hat die Zentral-OP, die Intensivstation und die Endoskopie betroffen. Der Startschuss für Bauphase drei erfolgte am 4. Mai 2021.  "Heute, fast genau zwei Jahre später, können wir bereits die Dachgleiche feiern“, freute sich Gesundheitsreferentin Beate Prettner im Rahmen der Pressekonferenz anlässlich der Gleichenfeier.

Teuerste Baustufe

Tatsächlich handelt es sich bei der Bauphase 3 um die kostenintensivste, aber auch „zentralste“ Baustufe des großangelegten Umbau- und Modernisierungsprojektes am LKH-Areal. „In diesem neuen Gebäude wird nicht nur das völlig neu gestaltete Dialysezentrum mit Einzelkojen und einem größeren Dialyse-Raum untergebracht; es bietet auf rund 7.000 Quadratmetern auch Platz für die neue Radiologie, den zentralen Ambulanzbereich, die zentrale Notaufnahme und für die onkologische Tagesklinik“, erklärte Prettner.

Sieben Millionen teurer

Rund 37 Millionen Euro fließen in die dritte Baustufe – „und damit um etwa 7 Millionen Euro mehr, als geplant. Die massive Inflation, die sich vor allem auch im Bausektor niederschlägt, hat die Kosten in die Höhe getrieben“, informierte die Gesundheitsreferentin. Die Fertigstellung ist mit November 2025 anvisiert. Für das Gesamtprojekt stellt das Land Kärnten rund 60 Millionen Euro zur Verfügung. 

150.000 Meter Kabel

Ein „kleines Zahlenspiel“ lieferte Bauherrenvertreter Jürgen Schratter: „Wir haben 5.000 Meter Wasserleitungen, 4.000 Meter Heizungsleitungen, 3.000 Meter Kälteleitungen, 1.500 Meter Abflussleitungen und unglaubliche 150.000 Meter Elektrokabel verlegt. Außerdem mussten wir im Zuge von Abbrucharbeiten mit dem größten einsatzbereiten Bagger ausrücken, dem Volvo EC 380 mit einem Betriebsgewicht von 52 Tonnen.“

Wie es weitergeht

Die weitere Fertigstellung der Baustufe 3 erfolgt in drei Etappen: Die Dialyse wird Anfang 2024, die Zentrale Notfallaufnahme und Radiologie Ende 2024 und die Onkologische Tageklinik und das Ambulanzzentrum Ende 2025 fertiggestellt sein. Mit Abschluss der Baustufe 3 beginnen die finalen Maßnahmen mit der Baustufe 4. „Im letzten Schritt der jahrelangen und sehr umfangreichen Bauarbeiten werden die Bettenstationen der Inneren Medizin, der Unfallchirurgie und der Chirurgie neu strukturiert“, sagt die Medizinische Direktorin, Sonja-Maria Tesar. Bedingt durch die Fortführung eines laufenden Krankenhausbetriebs ist eine Inbetriebnahme der neu adaptierten Bereiche nur abschnittsweise möglich.

Daten und Zahlen rund um die Baustufe 3

Baustart: Mai 2021
Fertigstellung des Rohbaus: Frühjahr 2023
Gesamtfertigstellung: November 2025
Bisher verarbeitet:
· 2.650 Kubikmeter Beton
· 200 Tonnen Baustahl
· 50 Tonnen konstruktive Stahlauswechslungen
· 4.600 Tonnen Betonrecycling aus dem Abbruch sortiert und wiederverwertet
· 4.800 Tonnen Entsorgung Bauschutt
· 1.000 Tonnen Entsorgung Baustellenabfälle
· 450 Tonnen Entsorgung Asbestabfälle
· 60.000 Arbeitsstunden

Von links: Landtagsabgeordneter Harald Trettenbrein, medizinische Direktorin Sonja-Maria Tesar, KABEG-Vorstand Arnold Gabriel, Landesrätin Beate Prettner, kaufmännische Direktorin Margit Schratter, Pflegedirektorin Claudia Obersteiner, Bgm. Hannes Primus, Projektleiter Armin Dettelbacher, Jürgen Schratter (Leiter Bau- und Immobilienmanagement) und einer der vielen Bauarbeiter. 

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