Wolfsberg
Eine Musikschule als Talenteschmiede
"Kernfusion" und "Black Coffee" von der Wolfsberger Musikschule gewinnen beim Bundeswettbewerb.
WOLFSBERG. Abonnement-Sieger bei den landesweiten Bewerben sind Ensembles und Bands der Wolfsberger Musikschule schon seit mehreren Jahren. Um einiges härtere Konkurrenz wartet alljährlich bei den bundesweiten Wettbewerben auf den heimischen Nachwuchs, sind doch auch Studierende von Musikhochschulen und Konservatorien mit am Start. Umso höher sind die jüngsten Erfolge der Band "Kernfusion" und des Ensembles "Black Coffee" beim diesjährigen Bundesfinale des Wettbewerbes "podium.jazz.pop.rock" in St. Pölten einzuschätzen. Mit Platz zwei in der Kategorie "Jazz & Contemporary Music" legten "Black Coffee" mehr als nur eine Talentprobe ab.
Begeisterte Juroren
In der bestehenden Formation spielen und üben die jungen Musiker seit zwei Jahren gemeinsam und haben auch schon einige Bühnenerfahrung bei öffentlichen Auftritten und Konzerten sammeln können. Voraussetzungen, die den sieben Bandmitgliedern in St. Pölten durchaus zugute kamen. "Kernfusion" mit Gitarrist Timon Grohs, Pianist Thomas Quendler, Schlagzeuger Jonas Kocnik und Bassist Jakob Gönitzer machten den Abend in Niederösterreich dann perfekt. "Das hohe technische Niveau und die für das jugendliche Alter der Mitglieder des Quartetts große Musikalität brachten selbst langjährige Juroren des Bewerbes zum Staunen", sagt der Wolfsberger Musikschullehrer Roman Wohofsky. Mit seinem Kollegen Markus Heller einer der Väter der großen Erfolge.
Können überzeugt
Mit großer Sicherheit und fast fehlerlos bewegte sich "Kernfusion" durch das anspruchsvolle Programm. In der Drucksituation eines bundesweiten Bewerbes eine nicht hoch genug einzuschätzende Leistung. Lohn für die außerordentliche Vorstellung war nicht nur der Gewinn des Hauptpreises – des begehrten "Joe Zawinul-Preises".
Auftritt mit Jazzvirtuosen
Mindestens ebenso attraktiv ist die Aussicht, im Mai nächsten Jahres gemeinsam mit dem bekannten amerikanischen Top-Musiker Toni Zawinul im Wiener "Porgy & Bess" aufzutreten. Die Erfolge in St. Pölten bestätigen einmal mehr die hervorragende Arbeit an der Musikschule Wolfsberg, besonders aber die der Lehrer Roman Wohofsky und Markus Heller, die vor mittlerweile zwanzig Jahren begonnen haben, den Bereich Jazz/Pop/Rock aufzubauen.
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Zur Sache:
Kernfusion
Timon Grohs: Gitarre
Thomas Quendler: Klavier
Jonas Kocnik: Schlagzeug
Jakob Gönitzer: Bass
Black Coffee
Celine Spendel: Gesang
Elisa Stürzenbecher: Querflöte
Marie Darmann: Querflöte
Philipp Bogdan: Schlagzeug
Lukas Linzer: Bass
Alexander Bachmann: Klavier
Stefan Koller: Saxofon
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