Lavamünd/Dravograd
Gemeinden präsentieren einzigartiges Laufevent

von links: Gerald Hartmann (Geopark Karawanken), Martin Laber (Amtsleiter Lavamünd), Georg Loibnegger (Vzbgm. und Sport- und Kulturreferent Lavamünd), Wolfgang Gallant (Bürgermeister Lavamünd), Rene Plimon (Vizebürgermeister Dravograd), Žare Tomšič (Direktor Institut Dravit), Rüdiger Zlamy (Direktor MS Lavamünd), Dieter Petz (leidenschaftlicher Läufer) | Foto: MeinBezirk.at
  • von links: Gerald Hartmann (Geopark Karawanken), Martin Laber (Amtsleiter Lavamünd), Georg Loibnegger (Vzbgm. und Sport- und Kulturreferent Lavamünd), Wolfgang Gallant (Bürgermeister Lavamünd), Rene Plimon (Vizebürgermeister Dravograd), Žare Tomšič (Direktor Institut Dravit), Rüdiger Zlamy (Direktor MS Lavamünd), Dieter Petz (leidenschaftlicher Läufer)
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Ein ganz besonderes Projekt hat die Gemeinde Lavamünd gemeinsam mit der Gemeinde Dravograd auf die Beine gestellt.

LAVAMÜND. DRAVOGRAD. Die Gemeinden Lavamünd und Dravograd präsentierten vor kurzem ihr gemeinsames INTERREG SI-AT Kleinprojekt mit dem Titel „Drau-Drava Run“. Hierbei handelt es sich um ein einzigartiges grenzüberschreitendes Laufevent.

Kultur und Sport vereinen

Die Idee für die beiden Halbmarathons steht schon lange: „Wir veranstalten jedes Jahr unseren traditionellen Dreifaltigkeitskirchtag, bei dem die Sport- und Kulturvereine erfolgreich zusammenarbeiten. Die Komponente Sport ist seit Jahren durch den Dreifaltigkeitslauf organisiert von der MS Lavamünd ein großer Teil der Veranstaltung. Seitdem wir Mitglied des bilateralen Geoparks sind, nehmen auch slowenische Schulen daran teil. Unsere Idee war es dann, das Ganze auszuweiten und einen Halbmarathon zu veranstalten, um die Verbindung der Gemeinden noch einmal deutlich zu machen“, erklärt Vizebürgermeister und Sport- und Kulturreferent Georg Loibnegger.

Meilenstein

„In Zeiten wie diesen ist es umso wichtiger, dass wir aufzeigen, dass der europäische Gedanke selbstverständlich ist und das wir die Nachbarschaft der Gemeinden pflegen. Der Halbmarathon ist der erste Meilenstein für die Sichtbarmachung dieser nachbarschaftlichen Kommunikation“, ergänzt Bürgermeister Wolfgang Gallant. Ein weiteres angedachtes Projekt wäre der Ausbau des öffentlichen Verkehrs durch eine Busverbindung von Dravograd bis zum Bahnhof St. Paul.

Tolle Zusammenarbeit

Auch in Dravograd freut man sich über die tolle Zusammenarbeit. „Die Kontakte zwischen Lavamünd und Dravograd sind ausgezeichneter Natur. Dadurch konnte das Projekt relativ einfach erarbeitet werden. Das Laufevent ist ein Best Practice Beispiel für eine gute nachbarschaftlichen Beziehung. Wir haben großes Interesse daran, zwischen den Gemeinden noch weitere solche Projekte zu starten“, so der Vizebürgermeister von Dravograd, Robert Plimon. „Wir sind als öffentliche Institution in Dravograd für Sport, Tourismus und Jugend zuständig und sind sehr stolz darauf, dass wir ausgewählt worden sind dieses tolle Projekt auf slowenischer Seite zu organisieren und auch beim Lauf ausgehend von Lavamünd mitzuhelfen“, ergänzt Žare Tomšič, Direktor des öffentlichen Instituts Dravit.

Über das Laufevent

Stattfinden werden zwei Halbmarathons: Am 25. Mai 2024 (Dreifaltigkeitswochenende) startet der erste Halbmarathon um 14 Uhr bei der Mittelschule Lavamünd. Hier stehen den Läufern auch sanitäre Anlagen und Umkleiden zur Verfügung. Die 21,09 Kilometer lange Strecke verläuft über den Drauradweg bis zum Sportzentrum Dravograd und wieder zurück zum Start/Zielpunkt. Zudem gibt es auch die Möglichkeit, im Gemeindegebiet Lavamünd an einem Viertelmarathon, beim Volkslauf oder dem Nordic Walking teilzunehmen. Eine Siegerehrung findet um 18 Uhr im von der Landjugend Lavamünd bereitgestellten Dreifaltigkeits-Festzelt bei Unterhaltungsmusik und Verpflegung statt.

Lauf in Dravograd
Das Pendant in Dravograd findet dann am 21. September 2024 statt. Start ist um 10 Uhr bei der Sporthalle des Sportzentrums Dravograd, wo sich ebenfalls Umkleiden und sanitäre Anlagen befinden. Gelaufen wird auch hier über den Drauradweg bis zur Mittelschule Lavamünd und wieder zurück. Danach findet eine Siegerehrung am Gelände des Sportzentrums statt. „Es wurde sich für diesen September-Termin entschieden, da man aus der Laufszene heraus weiß, dass man diesen Termin sehr gut als Vorbereitung für den Marathon in Laibach nutzen kann“, informiert Tomšič.

Kosten
Die Gesamtkosten des Projekts betragen 38.000 Euro, wobei 30.400 Euro aus dem EU-Förderprogramm EFRE stammen. Wer gerne beim Event mitlaufen möchte, kann sich ab jetzt unter my.raceresult.com/269302/ anmelden. „Wir hoffen natürlich auf eine große Teilnehmeranzahl. Eventuell nehme ich sogar selbst am Volkslauf teil, den Halbmarathon schaff ich leider nicht mehr“, lacht Gallant.

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