Mit 28. September
Koralpenhaus schließt seine Pforten
Der Alpenverein Wolfsberg denkt einen Ersatzbau auf der Koralpe an.
KORALPE. Nach 145 Jahren geht das Koralpenhaus in 1.966 Meter Seehöhe am Fuße des Großen Speikkogels in den verdienten Ruhestand. Die Alpenvereinshütte des Alpenvereines Wolfsberg schloss mit 28. September ihre Pforten.
Bauliche Voraussetzungen
Die Gründe dafür liegen im schlechten Zustand der in die Jahre gekommenen Hütte sowie in den derzeitigen Pachtverhältnissen. "Um das Koralpenhaus weiter verpachten zu können, müssen die baulichen Voraussetzungen an den heutigen Standard angepasst werden", erklärt Gerlinde Oberländer, die Obfrau des Alpenvereines Wolfsberg, und sagt weiter: "Die Hütte wird außerdem weder nach den Erwartungen und Qualitätsansprüchen des Österreichischen Alpenvereines geführt, noch konnten die Pächter die Vorgaben des Landes Kärnten erfüllen."
Neubau angedacht
Der Alpenverein Wolfsberg denkt nun einen Ersatzbau für die beliebte Hütte an. Dafür soll ein Architekturwettbewerb ins Leben gerufen werden. "Unser Wunsch ist es, eine neue Hütte am selben Ort zu errichten und diese wieder ganzjährig zu bewirtschaften", betont Oberländer in einer Aussendung.
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