Lavanttaler Straßenmeistereien sind bereit für ersten Schnee
In den Straßenmeistereien in Lavamünd und Wolfsberg sind im Winterdienst 41 Mitarbeiter im Einsatz.
LAVANTTAL. Wenn die ersten Schneeflocken fallen, ist das für die meisten schön anzusehen – andere hingegen befinden sich dann in höchster Alarmbereitschaft. Wie zum Beispiel die 41 Mitarbeiter in den Straßenmeistereien Lavamünd und Wolfsberg, die dafür zuständig sind, im Falle des Schneefalls 614 Kilometer Landesstraßen befahrbar zu halten. Dafür stehen ihnen acht Lkw und fünf Unimog (universal-Motor-Gerät) zur Verfügung. In den sechs Salzsilos – drei in Wolfsberg und drei in Lavamünd – warten rund 1.200 Tonnen Streusalz auf ihren Einsatz. Zusätzlich verfügen die Straßenmeistereien über drei Soletanks mit einer Kapazität von insgesamt 70.000 Liter Sole für die Feuchtsalzstreuung.
8.500 Stangen
Rund 8.500 Schneestangen werden im Winterdienst entlang der Landesstraßen im Bezirk aufgestellt. Bei der Schneeräumung muss eine genaue Reihenfolge eingehalten werden: Zuerst werden Bundes- und Landesstraßen mit sehr hohem Verkehrsaufkommen geräumt, danach die weniger befahrenen Straßen.
1,06 Millionen Euro
„Wir haben in den letzten vier Jahren rund 19 Millionen Euro in den Winterdienst-Fuhrpark investiert, sodass wir heuer die modernste und leistungsfähigste Flotte seit vielen Jahren haben. Auch die Straßenmeisterei Wolfsberg wurde heuer um einen Unimog verstärkt“, sagt Straßenbaureferent LR Martin Gruber. Der diesjährige Winterdienst ist für ganz Kärnten heuer mit 10 Millionen Euro budgetiert, was den Kosten eines durchschnittlichen Winters entspricht. Auf den Bezirk Wolfsberg heruntergebrochen sind das rund 1,06 Millionen Euro, mit denen kalkuliert wird.
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