5,2 Millionen Euro
Mega-Wohnbauprojekt in der Johann-Offner-Straße

18 neue Wohnungen entstehen derzeit in der Johann-Offner-Straße in Wolfsberg. Rechts unten: Baumeister Stefan Wagger von Wagger Bau. | Foto: Wagger Bau (2), MeinBezirk.at (1)
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  • 18 neue Wohnungen entstehen derzeit in der Johann-Offner-Straße in Wolfsberg. Rechts unten: Baumeister Stefan Wagger von Wagger Bau.
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Schon Anfang 2024 soll die Wohnanlage Moserhof in der Wolfsberger Innenstadt bezogen werden. Die Firma Wagger Bau hat bereits mit den Arbeiten begonnen.

WOLFSBERG. Es ist wohl das größte Wohnbauprojekt, das die Wolfsberger Innenstadt seit langer Zeit gesehen hat: In der Johann-Offner-Straße stellt das Lavanttaler Bauunternehmen Wagger Bau ein Wohnhaus mit Tiefgarage, 18 Wohneinheiten, 1.200 Quadratmeter Wohnnutzfläche und einem großflächigen Grüngürtel auf. „Für uns ist das ein echtes Herzensprojekt, denn wir schaffen hier nicht nur Wohnraum, sondern tragen auch einen Teil zur Stadtentwicklung bei“, freut sich Baumeister Stefan Wagger.

5,2 Millionen Euro Investment

Das Projekt umfasst zwei Liegenschaften: Einerseits das Haus in der Johann-Offner-Straße 13 („Moserhof“), andererseits die Hausnummer 15 (vormals Ellersdorfer), jeweils mit den dahinterliegenden Grundstücken. Das Areal mit einer Gesamtfläche von 2.200 Quadratmeter wurde von der Firma Wagger 2018 bzw. 2020 erworben. Über den Kaufpreis möchte man lieber Stillschweigen bewahren, nicht aber über das Investitionsvolumen des Neubauprojekts: „Insgesamt werden rund 5,2 Millionen Euro in dieses Vorhaben fließen“, so Wagger.

Abbruch bereits gestartet

Bereits begonnen haben die Abbrucharbeiten der baufälligen Quertrakte, die von den Häusern Richtung Osten verlaufen. Damit soll Platz für den Neubau und einen großflächigen Grüngürtel geschaffen werden. Die Entkernungsarbeiten sind bereits geschehen, mit dem Abbruch wurde ebenfalls schon begonnen.

Foto: Wagger Bau

Fronten werden nicht verändert

Die Häuserfronten in der Johann-Offner-Straße, in denen sich im oberen Stock 20 Mietwohnungen und im unteren Stock ein Wettcafé, ein Schlüsseldienst sowie die StadtMacherInnen-Zentrale befinden, bleiben vorerst unangetastet. „Uns wäre es recht, wenn die bisherigen Mieter bleiben würden. Es ist auch noch eine Geschäftsräumlichkeit neben dem Schlüsseldienst frei“, so Wagger.

Bis 120 Quadratmeter

Der Neubautrakt, der auf der freigewordenen Fläche entstehen soll, hat es in sich. Schon bald soll mit dem Aushub einer Tiefgarage mit 20 Stellplätzen begonnen werden, die die künftigen Wohnungsbesitzer direkt über den Bleiweißparkplatz erreichen können. Das Haus wird über drei Vollgeschosse und zwei Dachgeschosse verfügen, in denen 18 Wohneinheiten mit Flächen zwischen 40 und 120 Quadratmeter unterbracht sein werden.

Traumhafter Ausblick

Die drei Wohnungen im Erdgeschoss verfügen über Gartenflächen, außerdem wird es zwei Penthouse-Wohnungen mit großzügigen Terrassen und traumhaftem Blick auf die Wolfsberger Altstadt bzw. in Richtung Süden bis zur Petzen geben. Das gesamte Haus wird barrierefrei gebaut, die Wohnungen werden schlüsselfertig übergeben. Lediglich um das Mobiliar sowie die Küche müssen sich die Bewohner selbst kümmern. Beheizt werden die Räume über Fernwärme und Fußbodenheizung.

Hälfte bereits verkauft

Der Quadratmeterpreis beläuft sich im Schnitt auf 4.300 Euro, etwas teurer wird es bei den Penthouse-Wohnungen, die mit 5.000 Euro pro Quadratmeter zu Buche schlagen. Die Nachfrage ist groß: „Die Hälfte der Wohnungen ist bereits vergeben“, freut sich Wagger. Befürchtungen, es würde sich um reine Spekulationskäufe handeln und die Wohnungen in der Folge leer stehen, teilt der Baumeister nicht: „Wir führen pro Jahr zwei Wohnbauprojekte durch. Aus Erfahrung kann ich behaupten, dass die Wohnungen durch die Bank tatsächlich bezogen werden, bevorzugt von Familien und jungen Paaren.“

Einzug Anfang 2024

Der Zeitplan sieht vor, dass die ersten Wohnungsbesitzer bereits Anfang 2024 einziehen können. Mit Verkehrsbehinderungen ist während der Bauzeit nicht zu rechnen, denn die Zufahrt zur Baustelle geschieht ausschließlich über den Bleiweißparkplatz. Übrigens: Bereits 2019 hat die Firma Wagger Bau das ehemalige Minoritenkloster um 700.000 Euro revitalisiert, wo sich heute Geschäftsflächen und Wohnungen befinden.

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