Wasserrettung im Lavanttal
Mitglieder-Höchsstand und neue Ortsgruppe

Die 24 frischgebackenen Rettungsschwimmer der ÖWR-Einsatzstelle St. Andrä. | Foto: ÖWR
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  • Die 24 frischgebackenen Rettungsschwimmer der ÖWR-Einsatzstelle St. Andrä.
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Die Wasserrettung St. Andrä freut sich über regen Zulauf und hat in Lavamünd eine neue Ortsgruppe ins Leben gerufen.

LAVANTTAL. Eine Reihe guter Neuigkeiten vermeldet die Wasserrettung St. Andrä. Erst kürzlich haben 24 Teilnehmer den Rettungsschwimmerkurs in St. Andrä absolviert. „Neben theoretischen Grundlagen der Wasserrettung und der Ersten Hilfe, wurden alle praktischen Fertigkeiten geschult, die ein Rettungsschwimmer benötigt“, berichtet Einsatzstellenleiter Christian Hafner. So konnten die Teilnehmer von der Kursleiterin Sandra Krenn offiziell in den Dienst gestellt werden. Auf sie warten jetzt eine Reihe von Zusatzausbildungen. Mit dabei war auch der St. Pauler Bürgermeister Stefan Salzmann, der den Kurs ebenfalls positiv abschloss.

Foto: ÖWR

Mitglieder-Höchststand

Gesamt verfügt die Wasserrettung St. Andrä derzeit über 75 aktive Rettungsschwimmer – ein neuer Rekord. Das hohe Interesse kann auch der Einsatzleiter nur schwer erklären: „Warum auch immer, die Wasserrettung wird in ganz Kärnten attraktiver. Vielleicht liegt es daran, dass die Menschen während der Pandemie eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung gesucht haben“, so Hafner. Die hohe Anzahl neuer Mitglieder bringt aber auch Probleme mit sich: Die Einsatzstelle in St. Andrä platzt aus allen Nähten.

Rettungsschwimmerkurs am St. Andräer See. | Foto: ÖWR
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Neues Fahrzeug nötig

Aufgrund der positiven Entwicklung des Personalstandes und der steigenden Einsatzforderungen soll 2023 ein neues Mannschaftstransportfahrzeug mit Allradantrieb (MTF-A) um rund 60.000 Euro angeschafft werden. Hafner: „Es kommt leider oft vor, dass wir im Einsatzfall Kräfte zurücklassen müssen, weil die Gerätschaften zu viel Platz wegnehmen und kein Personal mehr aufgenommen werden kann.“ Um das neue Fahrzeug zu finanzieren, sammeln die Mitglieder der Wasserrettung St. Andrä Spenden – und man hofft auch auf die Unterstützung der Gemeinden. Wer mithelfen will, kann die Wasserrettung bereits ab 20 Euro pro Jahr als Fördermitglied unterstützen. Derzeit sind es rund 80 Personen, die eine solche Mitgliedschaft führen.

Christian Hafner, Einsatzstellenleiter der Wasserrettung St. Andrä | Foto: ÖWR
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Neue Ortsgruppe gegründet

Eine Neuerung stellt auch die Gründung einer Ortsgruppe in Lavamünd dar. Die dortige Einsatzstelle wurde vor vielen Jahren geschlossen und lebt nun als Ortsgruppe der ÖWR St. Andrä wieder auf. Sieben interessierte Lavamünder haben bereits am Rettungsschwimmkurs teilgenommen, um in Zukunft am Badesee in Lavamünd ihren Dienst zu verrichten. Ihre Aus- und Weiterbildung erfolgt am Stützpunkt in St. Andrä. Ziel ist es, in Zukunft eine kleine Mannschaft aufzubauen, welche die Wasserrettung im Bezirk stärken wird. „Die Ortsgruppe Lavamünd befindet sich gerade in der Einschulungsphase. Wenn alles gutgeht, kann sie in zwei bis drei Jahren als selbstständige Einsatzstelle geführt werden“, meint Hafner.

Wolfsberg nicht aufgegeben

Ein leidiges Thema für die ÖWR ist das Stadionbad Wolfsberg. Die dortige ÖWR-Einsatzstelle wurde Ende 2017 nach 52 Jahren aufgrund des Mangels an aktiven Mitgliedern geschlossen. Eigentlich hätte bereits 2018 eine neue Mannschaft aufgestellt werden sollen, bisher hat dies jedoch nicht geklappt. Aufgegeben hat man das Vorhaben jedoch nicht: „Wir wollen auf jeden Fall wieder eine funktionierende Einsatzstelle aufbauen, es würde auch genügend Rettungsschwimmer dafür geben“, versichert Hafner. „Was fehlt, sind jedoch genügend volljährige Rettungsschwimmlehrer, die die Betreuung der Jugendlichen übernehmen.“

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