211.000 Stunden abgeleistet

Rotes Kreuz Wolfsberg zog Bilanz

Bei der Bezirksversammlung des Roten Kreuzes Wolfsberg standen auch einige Ehrungen an.

WOLFSBERG. Martin Schifferl, Leiter der Rotkreuz-Bezirksstelle Wolfsberg, lud alle Mitarbeiter zur Bezirksversammlung im VIP-Bereich der Lavanttal-Arena. Wie alle Jahre gab es einen bunten Reigen an Beförderungen und Auszeichnungen. Ganz besonders erfreut zeigte sich Landesfreiwilligenreferent Markus Monsberger über das Engagement für die Zivilgesellschaft. Denn zahlreiche Jahresjubiläen zeugen von einem noch starken Vereinsgeist. So konnte in Anwesenheit von Kärntens Rotkreuz-Präsident Martin Pirz und seiner Vizepräsidentin Brigitte Pekastnig unter anderem das Dienstjahresabzeichen in Gold für 40 Jahre im Dienst der Menschlichkeit an Adele Dobernig und Emil Ehart verliehen werden.

Besondere Verdienste

Aber auch Mitglieder, die erst seit wenigen Jahren Teil des Roten Kreuzes sind, haben sich zu einem unverzichtbaren Teil der vielfältigen Arbeit und des Vereins gemacht. So wurden für besondere Verdienste um das Rote Kreuz unter anderem die anwesenden Katharina Loibnegger, Karin Kraschowitz, Julian Scharf und Edith Thamerl hervorgehoben. Besonders hochzuhalten ist auch die Verleihung einer Bronzenen Verdienstmedaille für die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Bezirkshauptmann Georg Fejan.

„Tö“ geht in Pension

Der vielseits bekannte Lavanttaler Dietmar Töferl wurde nach über 35 Jahren als beruflicher Mitarbeiter nun in die Pension und damit in die Freiwilligkeit überstellt. Für die außerordentliche Arbeit von „Tö“ in den vielen Tätigkeitsbereichen, vom langjährigen Zivildienstbeauftragtem und Feldküchen-Chef bis hin als Bezirksrettungskommandant-Stellvertreter wurde er unter Applaus der anwesenden mit der „Henry Dunant Medaille in Gold“ geehrt.

211.000 Stunden abgeleistet

Die umfangreiche Tätigkeit des Roten Kreuz im Lavanttal ist ein starkes Zeichen für Solidarität und Zusammenhalt in der Gesellschaft. Nur durch die Bereitschaft der humanitären Arbeit kann menschliches Leid gelindert werden. So leisteten 523 Personen im Bezirk im abgelaufenen Jahr 2022 über 211.000 Stunden für das Rote Kreuz. In Rettungsdienst, Pflege und Betreuung, Rufhilfe, Team Österreich Tafel, Essenszustelldienst, Besuchsdienst, Betreutem Reisen, Krisenintervention sowie Blutspende und vielem mehr waren sie aktiv und blicken auf eine umfangreiche Bilanz zurück. Mit den Fahrzeugen an der Bezirksstelle wurden schließlich über 1,5 Millionen Kilometer gefahren, um der Bevölkerung in vielerlei Hinsicht zu helfen. Dies ist nur durch die Unterstützung von Spendern und der Zusammenarbeit vieler Freiwilligen mit den angestellten Mitarbeitern möglich.

Ehrengäste

Ganz besonders stolz zeigten sich auch die vielen Ehrengäste, die gegenüber den vielen Rotkreuz-Mitarbeitern ihre Wertschätzung zum Ausdruck brachten, darunter LAbg. Karl Markut, Bezirkshauptmann Georg Fejan, Bgm. Maria Knauder, Bgm. Stefan Salzmann, Bezirkspolizeikommandant Peter Hauser, Bezirksfeuerwehrkommandant Wolfgang Weißhaupt, Leiter der Bergrettung St. Andrä Manfred Ozwirk und der Leiter der Wasserrettung St. Andrä Christian Hafner.