Wolfsberg
Seit 15 Jahren versüßt Familie Lukic den Markt
Das Familienunternehmen Süßwaren Lukic ist vom Schönsonntagmarkt nicht wegzudenken.
WOLFSBERG. Was wäre eine Markt ohne die süßen Spezialitäten der Familie Lukic? Seit 1983 beliefert der von Anton Lukic senior im Jahr 1979 ins Leben gerufene Familienbetrieb mit Sitz in St. Andrä bereits Märkte mit Schaumrollen, Lebkuchenherzen, Kokosbusserln, türkischem Honig, gebrannten Mandeln und mehr. „Seit ungefähr 15 Jahren fahren wir auch selber auf Märkte“, berichtet Anton Lukic, der das Unternehmen gemeinsam mit seinem Bruder Christoph leitet. Auch Schwester Christine Lessiak ist im Betrieb tätig, außerdem gibt es noch drei Angestellte.
Patentiertes Rezept
„Die Märkte sind für uns die wichtigste Einnahmequelle“ berichtet Anton Lukic. „Unsere Süßigkeiten kann man auch bei diversen Volksfesten und Märkten in Oberkärnten, der Steiermark, Salzburg und im Burgenland kaufen.“ Eine Besonderheit sind die sogenannten Prominzen, eine Zuckerl-Spezialität, die ausschließlich die Familie Lukic herstellt: „Während der Kriegszeit hat man aus Wasser, Zucker und Pfefferminzöl Zuckerl für die Kinder gemacht. Wir haben ein Patent auf dieses Rezept“, ist Anton Lukic stolz.
"Fast wie beim Wirt"
Etwa 20- bis 30-mal pro Jahr belädt die Familie Lukic den zehn Meter langen Verkaufsanhänger und macht sich auf den Weg zu einem der vielen Märkte, um die frische Ware feilzubieten. Beim diesjährigen Schönsonntagmarkt findet man den Stand gegenüber vom Wolfsberger Rathaus. Anton Lukic ist schon voller Vorfreude: „So ein Markt ist immer ein besonderer Anlass. Man kommt mit so vielen Leuten ins Gespräch. Es wird einfach über alles gesprochen: die Enkerl, die Ernte, das Fleisch, die Gesundheit, welches Auto am besten fährt, wo man den Urlaub verbringt. Es ist fast wie beim Wirt“, lacht Lukic.
Super Stimmung
Dass der Schönsonntagmarkt nun nicht mehr am Marktgelände, sondern in der Wolfsberger Innenstadt seine Zelte aufschlägt, hält Lukic für den richtigen Schritt: „Die Leute sind viel mehr in Bewegung und die Stimmung ist allgemein besser als am Marktgelände. Auch bei den Speise- und Getränkeangeboten gibt es eine größere Vielfalt. Und man geht nicht einfach nur den Asphaltweg entlang, sondern kann die ganze Stadt erkunden.“
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