Therapeutisches Reiten hilft Kindern
Projekt Equibalance des Vereins Therapie und Integration unterstützte 30 Kinder im Lavanttal.
ST. PAUL (emp). Das Projekt "Equibalance" des Vereins Therapie und Integration Kärnten nahm 2009 seinen Ausgang und dauerte 15 Monate.
Vereinsobmann Gerhard Hochstrasser vom Reiterhof Gratzi in St. Paul erklärt den Hintergrund: "Das Projekt Equibalance beinhaltet ein spezielles therapeutisches Angebot für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen oder Behinderungen mit Schwerpunkt therapeutisches Reiten."
Rund 30 Kinder wurden zu je 30 Therapieeinheiten gefördert und betreut.
Im Mittelpunkt steht der "Co-Therapeut" Pferd. "Die pädagogischen, therapeutischen, leistungs- und neigungsfördernden Maßnahmen sind darauf ausgerichtet gemeinsam mit dem ,Co-Therapeuten', dem Pferd, Respekt und Vertrauen aufzubauen und Freundschaften zu erleben", sagt Hochstrasser.
Es steht dabei nicht die reitsportliche Ausbildung, sondern die individuelle Förderung über das Medium Pferd im Vordergrund, "das heißt vor allem eine günstige Beeinflussung der Entwicklung des Befindens und des Verhaltens."
Es wurden nationale aber auch sehr interessante internationale Kontakte geknüpft, deren Ziele und Inhalte sowohl im therapeutischen Konsens als auch auf der touristischen Schiene noch gefestigt und konkretisiert werden müssen.
"Inzwischen hat sich einiges geändert", betont Hochstrasser.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.