Was heuer noch ansteht
Vorbeig'schaut im Bauamt von St. Paul

4Bilder

ST. PAUL. Wann immer in der Marktgemeinde St. Paul etwas neugebaut, ausgebaut, umgebaut oder saniert wird, ist auch das Team des Bauamtes in der einen oder anderen Art und Weise damit betraut. Da geht es beispielsweise um das Sanieren von Gemeindestraßen, um die Instandhaltung des Wasser-und Kanalnetzes, sämtliche baurechtlichen Angelegenheiten, Umwidmungen und Aufschließungen. Auch Bau- und Sanierungsprojekte der Gemeinde werden im Bauamt organisiert und koordiniert. „Kaum einer weiß, wie vielfältig die Aufgaben des Bauamtes eigentlich sind“, sagt Franz Michael Schober, der nach dreijähriger Tätigkeit im Bauamt Wolfsberg im Jänner 2022 nach St. Paul wechselte. „Wir sind zum Beispiel auch für die Organisation der Müllentsorgung und sogar für die Platzeinteilung am Gemeindefriedhof in St. Martin verantwortlich. Wir sind gut ausgelastet.“

Menschenkenntnis ist gefragt

Dabei wird die Arbeit im Bauamt von lediglich drei Personen gestemmt. Neben Franz Schober sind hier noch die beiden Verwaltungsassistentinnen Daniela Puggl und Magdalena Moser beschäftigt, die sich die Aufgaben teilen. Neben viel Fachwissen braucht man da auch eine ganze Menge Menschenkenntnis: „Wir haben es natürlich auch immer wieder mit Bürgern zu tun, die mit etwas nicht zufrieden sind, beispielsweise weil das Altpapier nicht rechtzeitig abgeholt wurde oder ein Baubescheid zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Da gilt es dann, deeskalierend zu wirken.“

Bauprojekte abwickeln

Der größte Brocken, den das Trio im Bauamt bewältigen muss, sind baupolizeiliche Angelegenheiten. Will jemand im Gemeindegebiet etwas bauen, führt der erste Weg ins Bauamt. „Wir erteilen Auskünfte, welche Bebauungsformen rechtlich möglich sind und prüfen die eingereichten Pläne in Zusammenarbeit mit externen Gutachtern. Wir wickeln auch Bauverhandlungen ab und stellen am Ende den Baubescheid aus. Im Schnitt muss man hier mit einer Wartezeit von drei Monaten von der Einreichung bis zur Baubewilligung rechne, auch aufgrund der externen Gutachten und Stellungnahmen, die eine gewisse Zeit brauchen“, meint Schober.

Neuer Hochbehälter

Auch in diesem Jahr herrscht in der Marktgemeinde rege Bautätigkeit. Um die Versorgungssicherheit im nördlichen Gemeindebereich und für den Intercitybahnhof zu gewährleisten und um Druckschwankungen zu kompensieren, wurde in Kampach ein neuer Hochbehälter mit einem Fassungsvermögen von 600.000 Litern errichtet, der auch 300 Kubikmeter Löschwasser für den Bahnhofsbereich und Tunnel bereithält. „Weitere Projekte, die von uns koordiniert wurden, waren beispielsweise die Generalsanierung der Granitzbachbrücke am R 10 Lavantradweg und die Neugestaltung des Lobisserplatzes“, erklärt Schober.

Trattenstraße wird fertig

Gute Nachrichten hat der Bauamtsmitarbeiter für die Bewohner der Trattenstraße, deren Sanierung spätestens Ende Oktober abgeschlossen sein sollte. Die neuen Wasserleitungen seien bereits verbaut, im September will man mit der Oberflächengestaltung beginnen.

Rüsthaus-Zubau

Ein größerer Brocken ist der Zubau des Feuerwehrrüsthauses. Weil die FF St. Paul spezielle Tunnelfahrzeuge für Einsätze im Koralmtunnel erhält, soll das Rüsthaus noch heuer vergrößert werden. „Die Einreichung ist durch, wir holen derzeit die Angebote ein. Die Kosten werden sich auf rund 150.000 Euro mit vielen Eigenleistungen der Feuerwehrkameraden belaufen“, prognostiziert Schober.

Foto: MeinBezirk.at

Musikschul-Umbau 2024

Nicht wie geplant wird der Um- und Zubau der Musikschule ablaufen. Ursprünglich wollte man 1,9 Millionen Euro in die Sanierung und Aufstockung des alten Turnsaals investieren, doch aus budgetären Gründen arbeitet man nun an einer günstigeren Variante: Die Aufstockung wurde ad acta gelegt, stattdessen sollen Räumlichkeiten im Gebäude der Mittelschule für die gemeinsame Nutzung durch die Musik- und die Mittelschule adaptiert werden. Festhalten will man jedoch an der Umwandlung des alten Turnsaals in einen großen Vorspielsaal mit Bühne und Sitzplätzen, der auch für Chor- und Orchesterproben verwendet werden kann. „Wir schätzen, dass wir mit dieser Variante ein Drittel der ursprünglich geplanten Kosten einsparen können“, so Schober, der mit einem Baustart im Mai 2024 rechnet.

Anzeige
Ein Event für alle: THE LAKE ROCKS SUP FESTIVAL am Faaker See vom 9. -14. Mai.  | Foto: Andy Klotz Fotografie
24

THE LAKE ROCKS SUP Festival 2024
Paddelspaß für alle am Faaker See

Die Stand Up Paddel Welt blickt Anfang Mai wieder auf den Faaker See und macht das THE LAKE ROCKS Festival zu einem Event für jedermann: Es lädt zum Anfeuern, Ausprobieren und Mitpaddeln. FAAKER SEE. Villach wird einmal mehr seinem Ruf als DIE Paddelstadt im Alpen-Adria-Raum gerecht, wenn vom 9. bis 12. Mai 2024 das THE LAKE ROCKS SUP Festival zum dritten Mal in die Draustadt einlädt. Wettkämpfe, Rahmenprogramm und kostenlose Testmöglichkeiten bieten ein abwechslungsreiches Programm für...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.