Nach sechs Jahren Pause
Wolfsberg hat wieder eine eigene Wasserrettung

Bürgermeister Hannes Primus, Einsatzstellenleiter Matthias Klade, ÖWR-Landesleiter Markus Bräuhaupt und Einsatzstellenleiter-Stellvertreter Lukas Loibnegger. | Foto: Privat
  • Bürgermeister Hannes Primus, Einsatzstellenleiter Matthias Klade, ÖWR-Landesleiter Markus Bräuhaupt und Einsatzstellenleiter-Stellvertreter Lukas Loibnegger.
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  • hochgeladen von Daniel Polsinger

Viele Besucher des Wolfsberger Stadionbades haben die früher allgegenwärtigen Rettungsschwimmer in den letzten Jahren vermisst. Aktuell befindet sich eine ganz neue Einsatzgruppe rund um den 25-jährigen Einsatzstellenleiter Matthias Klade in der Gründungsphase. Mitglieder werden gesucht.

WOLFSBERG. Seit 2018 hat die Österreichische Wasserrettung keine eigene Einsatzstelle in Wolfsberg. Die damalige Truppe – am Ende waren es nur noch sechs Freiwillige – entschied sich Ende 2017 zur "Selbstauflösung". Als Grund gab der damalige Einsatzstellenleiter Florian Babic einen Mangel an aktiven Mitgliedern an, die über ausreichend Freizeit verfügen. Vor allem für das Wolfsberger Stadionbad war das ein herber Rückschlag, schließlich sorgten die freiwilligen Rettungsschwimmer der Wasserrettung 52 Jahre für die Sicherheit im und rund um's Becken.

Neue Truppe

Nun wurde die Einsatzstelle nach sechsjähriger Unterbrechung wieder in Betrieb genommen. Vor Ort startet ein neues, hochmotiviertes Team unter der Leitung von Matthias Klade und seinem Stellvertreter Lukas Loibnegger wieder durch. "Als Hauptstandort fungiert auch weiterhin das Stadionbad Wolfsberg. Demnächst stellt uns der Landesverband auch ein eigenes Fahrzeug zur Verfügung", verrät Klade, der trotz seines jungen Alters von 25 Jahren als erfahrener Rettungsschwimmer gilt und viel persönliches Engagement mitbringt. Als Sohn des ehemaligen St. Andräer Einsatzstellenleiters Erwin Klade kam Matthias bereits in seiner Kindheit mit der Wasserrettung in Kontakt und blickt mittlerweile auf 18 Jahre Erfahrung zurück, unter anderem als Einsatztaucher und Fließwasserretter.


Mitglieder willkommen

Die neu ins Leben gerufene Einsatzgruppe plant bereits erste Aktivitäten, darunter Rettungsschwimmkurse, Schwimmkurse für Anfänger sowie interne Schulungen und Ausbildungen. Erst gilt es aber, weitere Mitglieder zu finden. Aktuell besteht die ÖWR Wolfsberg aus fünf Personen, doch es gäbe bereits mehrere Anwärter, die mitmachen wollen: "Man spürt, dass das Interesse an unserer Tätigkeit stark gewachsen ist, nicht zuletzt aufgrund der zahlreichen Umweltkatastrophen in den letzten Jahren, wo die Wasserrettung immer zur Stelle war", so Klade, der auch die ehemaligen Mitglieder der 2018 aufgelösten Einsatzgruppe einlädt, wieder mit an Bord zu sein. Mitmachen kann man bereits ab 13 Jahren. Wer sich nicht aktiv beteiligen möchte, kann der Wasserrettung auch mit einer unterstützenden Mitgliedschaft für einen Beitrag von 20 Euro pro Jahr unter die Arme greifen.

Weitreichende Aufgaben

Die Zuständigkeit der Wasserretter erstreckt sich über den gesamten Bezirk und gegebenenfalls auch darüber hinaus. Gemeinsam mit der ÖWR-Einsatzstellen St. Andrä im Lavanttal, St. Paul im Lavanttal und Klopein betreuen sie den Ostkärntner Raum, also die ÖWR-Region Unterkärnten. "Zu unseren Aufgaben der Wasserretter zählen unter anderem die Prävention des Ertrinkungstodes, Ausbildung im Schwimmen und Rettungsschwimmen sowie der Einsatz- und Katastrophenhilfsdienst", so Klade. Im Wolfsberger Stadionbad will man auch wieder einen regelmäßigen Präsenzdienst etablieren, dies hängt jedoch in erster Linie von der Anzahl der freiwilligen Mitglieder und deren Zeitressourcen ab.

Kontakt

Die Österreichische Wasserrettung wird in Kärnten über die Landesalarm- und Warnzentrale via Notruf 130 alarmiert und ist für allfällige Notfälle rund um die Uhr bereit. Zu erreichen ist die Wolfsberger Wasserrettung per E-Mail über wolfsberg@oewr-kaernten.at oder telefonisch unter 0699/15513010.

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