Wolfsberger Bands spendeten 2.714 Euro an ukrainische Kollegen
Ein Benefizkonzert für ukrainische Musikerfamilien im JUZ Wolfsberg endete mit einer stolzen Spendensumme.
WOLFSBERG. Eigentlich hätte die Iron-Maiden-Coverband "Blood Brothers" diesen Monat im Jugendzentrum Wolfsberg auftreten sollen. Das Konzert war seit langer Zeit geplant, doch kurz vor dem großen Tag begann der Angriffs Russland auf die Ukraine. Die Bandmitglieder durften nicht ausreisen und verbrachten Nächte gemeinsam mit ihren Familien in Schutzbunkern anstatt auf der Bühne zu stehen.
Benefizkonzert
Anstatt den Event abzusagen, entschlossen sich die beiden Wolfsberger Gruppen "Mostörhead" und "Retschn Ernst sei Maschin", im JUZ aufzutreten und einen Teil ihrer Gagen sowie das Eintrittsgeld des Publikums und freiwillige Spenden der Gäste an die Familien der "Blood Brothers" zu spenden. Der Abend war außerordentlich gut besucht, rund 250 Musikfans ließen sich im Jugendzentrum blicken. Insgesamt kamen dabei 2.714,52 Euro zusammen, die nun in die Ukraine überwiesen werden.
"Freuen sich riesig"
"Laut unserem letzten Kontakt befinden sich die Musiker mit ihren Familien in den Karpaten Nahe Rumänien und sind noch relativ sicher. Flüchten dürfen sie nicht", sagt Organisator David Schwarz vom JUZ Wolfsberg. "Die Einnahmen aus dem Konzert kommen ihren Familien zugute. Die Bandmitglieder freuen sich riesig über die Spende und wollen, sobald der Krieg vorbei ist, nach Wolfsberg kommen, um ihren Auftritt nachzuholen."
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