Mathematik
Wolfsberger promovierte sub auspiciis an der Klagenfurter Universität
Benjamin Hackl absolvierte bereits während seiner Schulzeit im Rahmen eines Begabtenförderungsprogramms Lehrveranstaltungen an der Universität.
KLAGENFURT, WOLFSBERG. Eine doppelte "Promotio sub auspiciis" führte Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Dienstag an die Alpen Adria-Universität Klagenfurt: Die beiden Mathematiker Benjamin Hackl aus Wolfsberg und Christian Niemetz aus Klagenfurt erhielten vom österreichischen Staatsoberhaupt in Anwesenheit von Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser und dem Klagenfurter Rektor Oliver Vitouch den Ehrenring "Sub auspiciis Praesidentis rei publicae" an den Finger gesteckt.
Mit zwanzig Jahren Master
Der 1994 in Wolfsberg geborene Hackl besuchte bereits während seiner Schulzeit im Rahmen eines Begabtenförderungsprogramms erste Lehrveranstaltungen an der Universität. Mit erst zwanzig Jahren schloss der Lavanttaler sein Masterstudium ab, im Anschluss absolvierte er das Doktoratsstudium in den Technischen Wissenschaften. Seine Doktorarbeit mit dem Titel "Asymptotic Analysis of Shape Parameters of Trees and Lattice Paths" widmet sich der analytischen Kombinatorik. "Ich bin sehr stolz, ein Kind dieser jungen und aufstrebenden Universität zu sein", so Hackl, der nach seiner Ehrung seiner Familie, Freunden und Lehrenden dankte.
Erst 1.150 Personen ausgezeichnet
Der Klagenfurter Unirektor Oliver Vitouch würdigte die "strikt leistungsbezogene Auszeichnung" der sub auspiciis-Promotion: "Sie sind eine Rarität, die seit 1952 erst 1.150 Personen zu Teil wurde."
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Zur Sache:
Die Voraussetzung für eine „Promotio sub auspiciis Praesidentis rei publicae“ sind unter anderem der Abschluss aller Oberstufenklassen mit „ausgezeichnetem Erfolg“, die Ablegung der Matura mit „Auszeichnung“ sowie die Beurteilung sämtlicher Diplom- und Rigorosenprüfungen mit „sehr gut“.
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