Neun Jungkameraden angelobt

Wolfsberger Stadtfeuerwehr erhöht die Schlagkraft

Die Feuerwehr Wolfsberg verzeichnet 2018 einen Anstieg bei der Gesamtleistung von 8.000 Stunden.

WOLFSBERG. Anlässlich des 150. Jubiläums rückten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Wolfsberg heuer zur Jahreshauptversammlung in den geschmückten Rathausfestsaal aus. Dort zogen Kommandant Christoph Gerak und sein Stellvertreter Stefan Kainz-Pauscha mit den Ämterführern vor einer großen Anzahl von Ehrengästen Bilanz über das abgelaufene Jahr 2018.

Historischer Höchststand

Vermutlich erstmals in der Geschichte erreichte die Stützpunktfeuerwehr die "Hunderter Marke", denn der Mannschaftsstand betrug mit 31. Dezember 2018 nämlich 103 Mitglieder. Dieser untergliedert sich in 59 aktive Mitglieder, elf Mitglieder auf Probe, ein Mitglied des Reservestandes, 14 Altkameraden und 19 Feuerwehrjugendmitglieder. 2018 musste die Feuerwehr Wolfsberg zu 335 Einsätzen ausrücken, die sich in 101 Brandeinsätze und 234 Technische Einsätze aufteilten. Gesamt waren 3.135 Mann etwa 7.602 Stunden im Einsatz. "Das ist eine beachtliche Einsatzleistung, die von den Kameraden der Feuerwehr Wolfsberg im Berichtsjahr 2018 wieder erbracht worden ist", zollte Gerak seinen Kameraden in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste Respekt. Sein Stellvertreter Kainz-Pauscha erläuterte die Einsätze näher. Insbesondere in den Sommermonaten forderten Hochwassereignisse die Kameraden. "Gesamt wurde die Feuerwehr Wolfsberg im Jahr 2018 zu insgesamt 81 Einsätzen mit dem Alarmstichwort Unwetter alarmiert", skizzierte der Kommandant-Stellvertreter. Diese zeitintensiven Einsätze schlugen sich auch in der Gesamtleistung in der Höhe von 27.499 Stunden nieder: "Wir verzeichnen im Vergleich zu 2017 einen relativ starken Anstieg um fast 8.000 Stunden, wobei das darauf zurückzuführen ist, dass die Einsätze bei Hochwasserereignissen und dergleichen einfach länger gedauert haben", erklärte Gerak.

Neun Jungkameraden

Neu in die Feuerwehr aufgenommen wurde Elias Trinkl. Von anderen Wehren überstellt wurden Christoph Lichtnegger, Andreas und Christian sowie Michael Sabitzer. Markus Schauer trat eine Gastmitgliedschaft in der FF Wolfsberg an. Befördert wurden Alexander Kores und Florian Zarfl (beide zum Oberfeuerwehrmann) und Daniel Megymorecz (zum Hauptlöschmeister). Mit Dienstaltersabzeichen ausgezeichnet wurden Andreas Eberhard und Alexander Fritzl (jeweils fünf Jahre Dienst), Patrick Kainz und Feuerwehrkurat Eugen Länger (jeweils zehn Jahre Dienst), Stefan Kainz-Pauscha und Harald Satz (jeweils 20 Jahre Dienst), Roland Gostentschnig, Johannes Hauser und Michael Joham (jeweils 25 Jahre Dienst), Kameradschaftsführer Josef Kraschowitz, Robert Leitner und Feuerwehrarzt Christoph Mayr (jeweils 30 Jahre Dienst), Eduard Regenfelder (45 Jahre Dienst) und Joachim Ressler (50 Jahre Dienst). Die Kameraden Rudolf Flaggl und Burghard Maier durften im Kreise der Altkameraden begrüßt werden. Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz konnte auch neun Jungkameraden angeloben und zum Feuerwehrmann befördern: Jan Fellner, Sebastian Klöcker, Manuel Merlin, Fabian Tschabuschnig (alle im Vorjahr aus der Jugend überstellt) sowie Dominik Maier, Martin Radl, Michael Veidl, Emanuel Walzl und Michael Zarfl.

Zahlreiche Ehrengäste

Zum Abschluss der 149. Jahreshauptversammlung überbrachten Bezirksfeuerwehrkommandant Wolfgang Weißhaupt, Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin, Kontrollinspektor Gerhard Esterle von der Polizeiinspektion (PI) Wolfsberg, Oberrettungsrat Florian Schwarzl, Feuerwehrreferent Christian Stückler und Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz ihre Grußworte. Die weiteste Anreise hatte sicher die Abordnung der Partnerfeuerwehr Herzogenaurach aus Franken. Ende Mai folgt im Zuge des Feuerwehrfestes der offizielle Festakt anlässlich des 150-Jahr-Jubiläums der Stützpunktfeuerwehr Wolfsberg.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Lesen Sie dazu auch:

150 Jahre Feuerwehr Wolfsberg: Eine Reise in die Vergangenheit (13. Februar 2019)