Es bleibt alles beim alten

ST. STEFAN. Seit zwei Jahren steht der Lavanttaler Hans-Jörg Leopold beim Continental Team WSA Greenlife unter Vertrag. Das Radteam hat nun den Vertrag mit dem Bergspazialisten verlängert. Leopold wird auch 2014 für die steirische Mannschaft in die Pedale treten.
"Ich bin kein Fahrer, der jedes Jahr sein Team wechselt. Für mich sind ein vertrautes, professionelles Umfeld sowie ein Rennkalender, der sich gut neben der Arbeit unterbringen lässt, Garanten für eine gute Leistung", erklärt Leopold die Beweggründe, die Partnerschaft mit seinem Team weiterzuführen.

Eigenwerbung

Die weitere Zusammenarbeit zwischen dem Lavanttaler und WSA Greenlife ist kein Zufallsprodukt. Leopold hat im Laufe der diesjährigen Saison für viel Eigenwerbung gesorgt, wenngleich die Saison denkbar schlecht begann. Im April hatte er sich die Hand gebrochen.
In Hinblick auf die Österreich Radrundfahrt wurde es sogar knapp Drei Wochen zuvor lief er aufgrund der verletzungsbedingten Auszeit seiner Form hinterher. Doch er raffte sich auf und fuhr die Tour als wäre er nie verletzt gewesen. Insgesamt wurde Leopold 22 und damit drittbester Österreicher - und das als Amateur zwischen Namen wie Thor Hushvod, Alesandro Ballan, Fabian Cancellara, Yaroslav Popovych oder Bernhard Eisel, um nur einige zu nennen.
"Für mich und das Team war es eine erfolgreiche Saison. Das Ergebnis bei der Österreich Radrundfahrt war mein persönliches Highlight", erzählt er rückblickend.
Seine Mannschaft wurde zudem Dritter in der Tchibo Top Rad Liga.

Veränderungen

An der Zukunft von WSA Greenlife wurde bereits gearbeitet. Einige Veränderungen am Fahrer-Sektor wurden bereits vorgenommen. Neu im Team sind der Bayer Florian Pichinger und Florian Gangl, der zuletzt für ein italienisches Team fuhr. "Beide sind sehr starke Fahrer", sagt Leopold.
Nicht mehr dabei sind Josef Benetseder, Wolfgang Geisler, Patrick Schörkmayer und Daniel Auer. "Sie wechseln teilweise zu anderen Teams oder hören auf", verrät der Lavanttaler.

Es geht wieder los

Nach vier erholsamen Wochen beginnt im Dezember das Training. "Mit 30 Jahren ist meine Ausdauerleistung auf einem soliden Niveau. Speziell im Kraftbereich möchte ich mich über den Winter steigern", schildert Leopold. Im Jänner geht's dann ins Trainingslager nach Gran Canaria, im Februar nach Kroatien und von dort direkt zum ersten Rennen (GP Izola-Butan Plin). Sein Höhepunkt 2014: die Ö-Tour.