Fußball-Glück ist so eine Sache beim WAC

Bei der Austria Lustenau ging der RZ Pellets WAC durch ein Tor des Spaniers Jacobo mit 1:0 in Führung. Am Ende reichte es nur zu einem 1:1-Unentschieden. Das Spiel wurde hektisch geführt, allein auf Wolfsberger Seite gab es fünf gelbe Karten. Mihret Topcagic kassierte gelb-rot. Die Vorarlberger wurden mit drei Gelben „belohnt“. „Ja es war ein bisschen hektisch. Das ist normal, wenn zwei Teams um was spielen. Aber es war immer im Bereich des Fairplays“, sagt WAC-Trainer Nenad Bjelica.

„Müssen tun wird nichts“
Dieses Unentschieden war nur eines von vielen in letzter Zeit. „Gegen die Vienna, Linz oder Grödig hätten wir durchaus drei Punkte machen können. Ich sage können, denn müssen tut man nichts“, philosophiert Bjelica und erklärt das „Nicht müssen“: „Wir hatten zu Saisonbeginn beim 2:0-Sieg gegen St. Pölten Glück, in diesen Spielen fehlte uns eben das Glück. So ist es halt im Fußball.“ Dass Christian Falk nach seiner Sperre nun wieder auflaufen kann, soll den Wolfsbergern wieder helfen, öfter zu treffen. Falk führt die Liga-Schützenliste mit zwölf Toren an. „Sicher erwarten wir uns von Falk wieder Tore. Aber auch von Sando Gotal, Stephan Stückler oder Topcagic“, so Bjelica.
Dass es in Lustenau kein Dreier wurde, sieht der Kroate nicht als Tragödie: „Vor der Saison haben wir gesagt, dass wir unter den ersten Drei mitspielen wollen. Das beinhaltet auch den ersten Platz und einen möglichen Aufstieg. Wir spielen einen guten Fußball, das passt.“
Diese Woche ist der TSV Hartberg zu Gast im Lavanttal. Obwohl die Steirer Tabellenschlusslicht sind, wird die Begenung, so Bjelica, „kein Spaziergang“. „Das haben wir gesehen, als wir 3:0 gegen Hartberg geführt und dann 3:4 verloren haben“, gibt er zu denken.