Fußballer-Gen geerbt
Der 20-jährige Lavanttaler Patrick Pfennich will über den WAC den Weg ins Profi-Lager finden.
Seit drei Jahren kickt der gebürtige Wolfsberger Patrick Pfennich für den WAC in der Amateurmannschaft. Die fußballerische Grundausbildung genoss der 20-Jährige bei ATSV Wolfsberg. Sein großes Ziel, als Fußball-Profi Geld zu verdienen, ist damit ein kleines Stückchen näher gerückt. „Es hat sich für mich eigentlich nie die Frage gestellt, eine andere Sportart als Fußball auszuüben und ich bin mit großer Leidenschaft bei der Sache“, sagt Pfennich über seine Anfänge.
In dieser Saison kann er bereits auf Einsätze in der Kampfmannschaft des WAC in der ‚Erste Liga‘ verweisen. Gegen FC Grödich stand er in der Startelf. Im Spiel darauf gegen Lustenau warf ihn jedoch ein Seitenbandriss im Knöchel etwas zurück. Dies ist trotzdem kein Grund, sein Vorhaben aus den Augen zu verlieren.
„Ich bin bereits wieder im Training und absolviere dabei hauptsächlich Laufeinheiten. Zwei Mal pro Tag wird mit der Ersten geschwitzt und es sieht wieder sehr gut aus. Ich bin daher zuversichtlich, dass ich schon bald wieder voll ins Trainingsgeschehen eingreifen kann“, so der Absolvent der Landwirtschaftlichen Fachschule in St. Andrä. Derzeit absolviert er eine Lehre zum Maschinenbauer an der Technischen Akademie in St. Andrä, die er im nächsten Jahr abschließen wird.
Tipps vom Vater
Er lebt bei seinen Eltern Andrea und Reinhard sowie den beiden Geschwistern Marcel und Carina in Bad St. Leonhard. Der Vater war ebenfalls ein erfolgreicher Fußballer und überwacht die Entwicklung seines Sohnes mit Argusaugen. „Mein Vater verfolgt alle Spiele und gibt mir danach hilfreiche Tipps“, so Pfennich weiter.
Er selbst wird auf der rechten Seite als Mittelfeldspieler oder Verteidiger eingesetzt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sein großes fußballerisches Vorbild die Kicker-Ikone David Beckham ist. Seine Freistöße und das Auftreten auf dem Spielfeld imponieren dem Lavanttaler, der sich selbst als lauf- und zweikampfstark einschätzt. „Diese Vorzüge kann ich auf diesen Positionen optimal einsetzen“, sagt Pfennich weiter.
Falls neben Training und Meisterschaftsspielen Zeit bleibt, spielt er gerne Tennis und ist mit dem Fahrrad unterwegs. Im Winter zählt Skifahren zu den bevorzugten Sportarten.
Der Titelgewinn mit der U16 und der Aufstieg mit WAC von der Regionalliga in die zweithöchste Spielklasse Österreichs waren seine bisherigen fußballerischen Highlights in seiner noch jungen Karriere. Wenn er sein Ziel weiterhin im Auge behält, sollten sich noch einige dazugesellen.
Text: Harald Weichboth
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